Hier entsteht eine Seite mit Informationen und Gedanken zu Strom im Wohnmobil.
Übersicht der Installation ohne Heizungen und andere Verbrauchen sowie Anschlüssen für mobile Geräte.

Als Erstes das Reiseverhalten analysieren |
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Stehe ich auf Plätzen mit Stromanschluss (220V/110V?), frei in der Wildnis oder eine Kombination davon? |
Fahre ich täglich, nur alle paar Tage, oder noch weniger? – Stromerzeugung durch die Fahrt (Motor) |
Bin ich im Sommer, im Winter oder das ganze Jahr unterwegs? (Heizung, Kühlschrank) |
Bin ich in warmen oder kalten Gegenden unterwegs (Heizung)? |
In welchen Breitengraden bin ich unterwegs? (Sonnenwinkel -> Einfluss auf eine Solaranlage) |
Als nächster Punkt geht es um die Verbraucher |
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Kochen |
Kühlschrank / Kühlbox |
Heizung |
Klimaanlage |
Licht |
Alarmanlage, CCD überwachung |
Computer / TV / DVD |
Accu von Smartphone, Fotoapparat, Drohne, Taschenlampe, Werkzeug laden |
GSM Router, WLAN, Firewall, Starlink, … |
Nun muss zu jedem Verbraucher der tatsächliche Stromverbrauch in Watt geschrieben werden. Zum Schluss dann die Laufzeiten pro Tag.

Daraus kann dann der Bedarf in etwa berechnet werden. Ist klar, was man verbrauchen wird, kommt schon der nächste Gedanke: Woher kommt nun der Strom, den ich brauche, und wie viel Strom liefert die jeweilige Quelle?


Strom erzeugen (Ich spreche gerne von Strom Ernten)
Wie kommt man zu Strom im Wohnmobil? |
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Alternator (Lichtmaschine). Während der Motor läuft |
Solar. Von der Sonne |
Landstrom. Stromanschluss am Stellplatz |
Windgenerator. Vom Wind |
Notstromagregat. Erzeugung aus Benzin, Diesel oder Gas |
Brennstoffzelle |
Solar
Was vor 20 und mehr Jahren noch nur im Traum existierte, ist heute ein Kinderspiel. Auf einer längeren Tour (2019) hatte ich 2 × 150 W parallel geschaltete (12 V / 12 V) Solarpaneele auf dem Dach. Ich stand meist nicht lange und der Strom reichte gut. Doch auf dem Dach war viel Material (Gewicht), was die Geländetauglichkeit des Fahrzeugs reduzierte. Reservereifen, Hi-Lift, … Und was mich am meisten ärgerte. Die Dachluke konnte ich nicht um 180 Grad umklappen, damit man von außen nicht sehen kann, ob sie nun offen oder zu ist.


Also Umbau des Dachträgers.


Neu sind 3 × 150 W seriell (12 V + 12 V + 12 V) geschaltete Solarpaneele auf dem Dach. Das bringt also theoretisch im besten Fall 450 Watt Strom. In der Realität kommen maximal 380 Watt vom Dach, da die Ausrichtung nie optimal ist. Wichtig ist auch die Freilaufspannung. Diese liegt bei 20,3 V pro Panel. Das macht zusammen 60,9 V. Das von mir eingesetzte Victron-Gerät kann bis 100 V verarbeiten und passt somit super. Theoretisch kommen so 7,5 A durch die Leitung vom Dach bis zum Solarregler. Hätte ich die parallel angeschlossen, wären das schon 22,5 A. Solche Zahlen haben massiven Einfluss auf die Querschnitte der Leitungen sowie die Verluste auf dem Weg zum Solarregler.
Die Außenbeleuchtung ist auch etwas verbessert. Die Lampen sind nun tiefer als die Solarzellen montiert. Diese guckten früher oben raus.
Und das Beste: Die Dachluke kann nun 180 Grad geöffnet werden. Das frisst mir zwar den Platz von 150 Watt Solar, aber die Sicherheit geht vor.
Die Platzierung der Sandbleche hat sich nicht verändert. Die Halterung der beiden Rückfahrkameras wurde massiv verbessert und gleich mit einem „Schutzdach» versehen. Material wird nichts mehr auf dem Dach transportiert, um den Schwerpunkt vom Fahrzeug nicht zu verschlechtern.

Die Panels sind in Abstand zum Dach montiert, damit unten Luft zirkulieren kann. Die Leistung der Panels sinkt mit höherer Temperatur um ca. 0,3–0,4 % pro Grad Celsius. Gerechnet wird normalerweise mit 40–45 Grad Celsius, was somit 6 bis 8 % Leistungseinbruch bedeutet. Zusätzlich ist der Schatten, den die Paneele auf das Dach werfen, in heißen Gebieten sehr willkommen. Den Bereich der Dachluke kann ich mit einer Plane abschatten, was an einer anderen Stelle dieser Seite gezeigt wird.

Dazu natürlich ein geeigneter Regler, der mit der Leistung und Spannung umgehen kann. Weg von der billigen China-Kiste zur Victron MPPT (Max Power Point Tracking) 100/50. Es ist schon ein dicker Brummer und wiegt einiges, doch die technischen Daten sind sensationell. Zur Bezeichnung von Victron. Die 100 bedeuten maximal 100 V Spannung von den Paneelen. Die 50 bedeuten maximal 50 A zum Akku. Achtung: 50 A bei 12 V oder 50 A bei 24 V sind ein großer Unterschied! Ich habe z. B. theoretisch 450 W Solar auf dem Dach. Die bringen ebenfalls theoretisch 37,5 A bei 12 V. So bin ich bei maximal 50 A, die das Gerät wandeln kann, auf der sicheren Seite. Die Kabelquerschnitte bei solchen Leistungen sind unbedingt zu beachten. Ich gehe da sehr gerne mit größeren Querschnitten um, keine Leistung zu „verbraten». Ich habe sehr darauf geachtet, die Leitung von den Paneelen zum MPPT-Regler so kurz wie möglich zu halten. Zusätzlich sind bei mir die Geräte, welche Wärme und manche auch Geräusche produzieren, nicht im hinteren Wohnraum verbaut, sondern vorne in der Fahrerkabine, die bei mir abgetrennt ist.

Hier geht es zu den Einstellungen vom Victron PMMT 100/50
Angeschlossen daran ist ein Display, da ich keine Lust habe, immer erst das Smartphone zu starten, um Informationen über den Solarstatus zu bekommen. Gut sichtbar vom Sitzplatz/Bett aus. Meist in der Darstellung der Solarleistung in Watt.

Hier geht es zu den einstellungen vom BMV-712 Batterie Monitor
Auf der Fahrt wird bei Bedarf der Wohnakku natürlich auch über den Alternator (Lichtmaschine) geladen. Mein Alternator zum Beispiel kann maximal 90 A (1080 Watt) Strom liefern. Mehr als 30 % davon sollte man nicht abzwacken, um die Maschine nicht zu heiß laufen zu lassen. Gesteuert wird das mit dem Victron „Orion-Tr Smart DC-DC». Ein Gerät kann bei 12 V maximal 30 A (360 Watt) liefern. Es könnten mehrere Geräte parallel geschaltet werden. Doch 30 A sind ja 30 % von meinen 90 A. Passt perfekt. Somit könnte mein total entladener 400-Ah-Akku (2 × 200 Ah) in ca. 13,2 h geladen werden, falls nur die Lichtmaschine Strom liefert (Solar und Landstrom nicht vergessen, falls vorhanden). Ich habe meinen Akku so eingestellt, dass er bei 20 % nicht weiter entladen werden kann. Also wären das maximal 320 Ah (10,6 h), die nachgeladen werden müssen. Ich war übrigens noch nie in so einer Situation.
Bei diesem Gerät ist besonders auf gute Kühlung zu achten. Das Teil entwickelt unglaublich Wärme, was mich etwas schockiert hat. Zum Glück habe ich auch dieses Gerät in der Fahrerkabine verbaut. Ich habe es mit 20-mm-Abstandsbolzen an eine Wand montiert. Falls das immer noch nicht reicht, kommt ein kleiner Ventilator zur Hilfe.
Auf einer 10-Wochen-Tour habe ich den Lader nicht einmal benutzt. Gut, habe ich den Regler abschaltbar gemacht. Die Solarleistung war mehr als genug und damit spare ich Diesel, denn die 30 A (360 Watt) sind nicht aus der Luft, sondern werden vom Motor erzeugt.
Das Gerät kann normal erkennen, ob der Motor läuft, und fängt dann an, den „Wohnakku» zu laden. Bei meiner Gerätekonstellation war das nicht sicher und so habe ich ein Relais an D+ angeschlossen. Der Schließkontakt übernimmt nun die kleine Brücke, die unterhalb vom Gerät links zu sehen ist. So schaltet der Ladebooster 100 % sicher.

Ladegerät
Das Ladegerät kann den LiFePo4-Akku wie auch die Starterbatterie laden und verfügt über BT zur Konfiguration und Überwachung. Eine feine Sache, speziell wenn das Fahrzeug für einige Monate geparkt werden soll oder man einige Tage im Schatten steht, ohne zu fahren.
Würde ich das Gerät heute neu erwerben, würde ich darauf achten, eines zu nehmen, das mit 110–240 V betrieben werden kann. Leider hatte ich nicht darauf geachtet. Aktuell ist das für mich noch kein Problem, da die Länder, in denen ich mich bewege, alle 240-V-Systeme haben.

Hier geht es zu den Einstellungen vom Victron phoenix smart charger Landstrom Ladegerät
Strom speichern und verwalten
Dazu sind bei mir zwei 200-Ah-LiFePo4-Akkus mit Bluetooth-Interface im Einsatz. Zusammen 400 Ah, wobei ich maximal 80 %, also 320 Ah, nutzen kann.
Nennkapazität | 200Ah / 2’560Wh | |
Nennspannung | 12.8 V | |
Load charge | 13.7 V | |
Absorption Charge | 14.1 V | |
Zyklenlebensdauer | 2’000 | oder mehr (Wir werden sehen) Es sollten 3500 möglich sein. |
Ladecharakteristik | CC-CV (Constantstrom Current – Constant Voltage) | Eine konstante Lademethode, die durch einen hohen Anfangsstrom bei niedriger Spannung und einen abnehmenden Strom bei allmählicher Erhöhung der Spannung gekennzeichnet ist |
Ladestrom | 70A | Da ich zwei Accu parallel betreibe kann ich mit maximal 140 A (1600 Watt) laden |
Dauer Entladestrom | 70A | Da ich zwei Accu parallel betreibe kann ich mit maximal 140A (1’600 Watt) beziehen |
BMS Batterie Management System | integriert | Jede der beiden Accu hat ein eigenes BMS |
Überwachung | Bluetooth mit Smartphone App | |
Temperaturbereich (Entladung) | -20°C bis +60°C | |
Temperaturbereich (Ladung) | 0°C bis +45°C | |
Temperaturbereich (Lagerung) | 0°C bis +45°C | |
Anschluss | M8 | |
Garantie | 3 Jahre | |
Gewicht | 30 kg | |
Abmessungen | 500x 235x 220mm [L x B x H] |

Hier geht es zu den Einstellungen und App der LiFePo4
Leider kann die App immer nur einen Akku darstellen. Also immer erst den einen und dann den anderen. Schade. Mittlerweile habe ich noch eine weitere App im Einsatz.
Um den Verbrauch immer im Blick zu haben, ist bei mir ein SmartShunt 500 A in der Masseleitung. Daran angeschlossen nochmals ein Display.

Hier get es zu den Einstellungen vom Victron Shunt

Damit der Akku sicher geschützt ist, kommt noch ein Victron Protect 100 dazu. Dieser kann die angeschlossene Last bei Bedarf abwerfen. Das Gerät verfügt ebenfalls über Bluetooth. Nur der 2000-W-Wechselrichter ist nicht über den Schutz angeschlossen, da er zu viel Leistung braucht.

Hier geht es zu den Einstellungen vom Victron Battery protect 100
Und das Zweite, ein Victron 12/24 220, ist für den Eingang zur Batterie (Laden) zuständig. Ebenfalls mit Bluetooth.

Hier geht es zu den Einstellungen vom Victron battery protect 220
In Kürze bei mir im Einsatz ist ein Cerbo GX mit einem großen Display.

Strom bereit stellen und verbrauchen
Was braucht eigentlich Strom? Und wie viel? Es lohnt sich, eine Tabelle zu machen (meine Tabelle ist ganz oben in diesem Beitrag zu sehen), um das System zu konfigurieren. Großverbraucher sind dabei die Kühlbox, der Tiefkühler, die Heizung, Computergedöns und die Foto/Drohne.
Ich habe keinen Warmwasserboiler.
230V Wechselrichter 4000W

Der Wechselrichter macht reinen Sinus und kann 2000 W dauernd bereitstellen. Spitzen liegen bei 4000 W (einige Geräte verbrauchen beim Einschalten sehr hohe Ströme). Der Wirkungsgrad liegt bei 93 % und der Standby-Strom bei 0,5 A. Cool bei diesem Gerät ist das abgesetzte Bedienpanel. Es zeigt Informationen zum aktuellen Verbrauch sowie den Lüfterstatus an und der Wechselrichter kann ausgeschaltet (Standby) werden. Der 2000-W-Wechselrichter verfügt außerdem über ein galvanisches Trennsystem zwischen Gleichstrom und Wechselstrom. Der Lüfter läuft bei 45 Grad an und ist sehr leise. Mit 3,9 kg ein Leichtgewicht. Es sollten 25-mm²-Kabel von maximal 600mm Länge verwendet werden. Der Hersteller ist EDECOA.
Kühlbox
Ich betreibe zwei Kühlboxen. Könnte ja mal eine ausfallen. Ist mir 2019 in der Mongolei passiert. Nun habe ich den Luxus, eine Kühlbox und eine Tiefkühlbox zu haben. Ich möchte das nicht mehr missen. (Aktuell 2024 ist nur noch eine im Einsatz, die Engel-Kühlbox ist ausgefallen.)
Kühlbox WEMO B46S (45 Liter Nutzraum)

Stromverbrauch laut Hersteller, Werde ich gelegentlich nachmessen. http://www.wemo.ch/kuehlboxen-uebersicht/
Umgebungstemperatur | Energiebedarf | Energiebedarf |
+25°C | 5.4W/h | 129 Wh/Tag |
+32°C | 11.9W/h | 286 Wh/Tag |
+43°C | 14.4W/h | 346 Wh/Tag |
+50°C | 19.7W/h | 473 Wh/Tag |
max. Leistungsaufnahme liegt bei 70W und das Teil ist 21Kg schwer.
Einstellung | Zeit bis zum Erreichen |
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5 °C | 1 h |
0 °C | 1 h |
-5 °C | 1 h |
-24 °C (Erreicht wird -17.9 °C) | 1.5 h |
Abschalten | 5 h |


Status | Low Mode | Medium Mode | High Mode |
Abschaltspannung | 10.1V +-0.3V | 11.4V +-0.3V | 11.8V +-0.3V |
Einschaltspannung | 11.1V +-0.3V | 12.2V +-0.3V | 12.6V +-0.3V |
Fehleranzeigen
Err1 oder Err2: Die Temperatursonde ist defekt.
Err1 oder Err3: Die Eingangsspannung ist zu tief (Unterspannungsschutz)
Spannung stabilisieren für empfindliche Geräte
Ein DC/DC-Wandler von Victron, „Orion TR 12/12 9“, übernimmt bei mir diese Aufgabe. Daran angeschlossen ist der Teltonika-Router. Das Gerät verträgt einen Eingang von 8–17 V und bietet 12 V (10–15 V regelbar) sauber bis 9 A (110 W bei 25°C, 85 W bei 40°C) am Ausgang (kurzschlussfest, 32 A) und mit einer Toleranz von ±0,2V. Für 10 s sind 12,5 A möglich. Die Effizienz liegt bei 87 %. Bei 7 V oder weniger schaltet das Gerät aus.
Gewicht: 420g
Es könnten bei Bedarf mehrere solche Regler parallel geschaltet werden, um die Leistung zu erhöhen.
Die Anschlussklemmen AWG 10/6 mm² sind für meinen Geschmack zu klein geraten, da ich sehr gerne Reserve bei den Querschnitten habe.
Das Gerät könnte auch als Ladegerät (12 V–12 V) eingesetzt werden.
Unten links neben den Klemmen ist ein kleines Poti. Damit lässt sich die Ausgangsspannung exakt einstellen.
Anstelle der kleinen Drahtbrücke könnte man auch einen Schalter einsetzen.

Achtung, die Eingangssicherung ist NICHT austauschbar!

Drohnen-Akku laden
Im Einsatz ist das Original-DJI-Ladegerät mit 12-V-Versorgung. Ich habe den Anschlussstecker durch Anderson getauscht.
Drohnen-Fernsteuerung laden
Diese lässt sich über USB-C laden.
Nikon D800-Akku (EN-EL15) laden
Ich verwende zum Laden des D800-Akkus ein Hähnel-ProCube-2-Doppel-Ladegerät. Das Gerät zieht maximal 1,5 A bei 12 V. Original wird es über ein 12-V-Netzteil versorgt. Ich habe das Kabel modifiziert. Nun ist ein Anderson-Stecker am Anschlusskabel. Dadurch ist die Stromversorgung sauber gelöst. Das System verwende ich bei all meinen 12-V-Geräten.
Als Akku stehen die BlueMax EN-EL15 mit 2 Ah schon länger erfolgreich im Einsatz. Kleiner Tipp: Wenn ich Akkus kaufe, schreibe ich mit P-Touch das Kaufjahr und den Monat auf den Akku. Das hilft beim „Ausmisten» oder wenn die Leistung nachlässt.


Makita-Akku laden
Warum eigentlich Makita? Lange habe ich nach einem vernünftigen System mit Bohrmaschine, Flex, Licht, Ventilator usw. gesucht. Die Voraussetzung dabei jedoch ist ein mit 12 V ladbarer Akku, und genau da wird es eng. Das Makita DC18SE-Ladegerät kann das. Nur der 12-V-Stecker gleich mit einem Anderson-Stecker ausgetauscht und gut ist. Was mir nicht so gefällt, ist die Größe (25,6 cm L × 11,7 cm H × 34,3 cm) der Kiste. Das ginge sicher auch kleiner. Das Gerät kann mit 12–24 V betrieben werden und braucht maximal 70 W (also den Anderson-Port mit 6 A bis 8 A absichern). In den Akku liefert das Gerät dann 2,6 A. Ich verwende 6 Stück 5,5-Ah-18-V-Makita-Akkus. Ein Akku ist in ca. 2 Stunden voll, falls er ganz leer ist. Das Gerät hat übrigens einen Lüfter , der nicht ganz leise ist.

Makita 18V Akku
Ich verwende nicht die Original-Akkus, sondern von ENERGUP, und bin sehr zufrieden damit. Die Teile haben 5 500 mAh und sind mit 18650-Zellen aufgebaut. Eine Kapazität von 99 Wh steht somit pro Akku zur Verfügung.

Makita Akkuschrauber DDF484Z
Das Teil wiegt 1,22 kg und braucht maximal 450 Watt Leistung. Damit kommen unglaubliche 54 Newtonmeter raus. Maximal bringt er 2000 Umdrehungen pro Minute. Rechts- und Linkslauf. Ich habe bewusst eine Maschine ohne Schlagfunktion im Einsatz, da ich das nicht brauche. Nett sind auch die zwei Gänge, die man auswählen kann. Mit der Untersetzung hat die Maschine unglaublich Kraft.

Makita Winkelschleifer (Kein Original)
Vom Blech zuschneiden, Schrauben kürzen oder ein Schloss öffnen. Ein interessantes Werkzeug für unterwegs. Und immer ein Pack Ersatzscheiben mit dabei! Ich habe auch eine Fächerscheibe mit dabei. Damit habe ich 2024 in Namibia die Holzbefestigung für den Kühlschrank an den neuen Schwerlastauszug schmaler geschliffen. Sensationell.

Makita Lampe DML806
Zum einen eine Taschenlampe (1 × 1 W LED → 90 Lumen). Dann eine gute Steh- oder Hängelampe (10/20 0,6 W LED → 310/620 Lumen) mit zwei verschiedenen Leuchtstärken. Dabei leuchten entweder 10 oder 20 LEDs. Abgeschaltet wird dazu 180 Grad. Das ist manchmal gut und manchmal weniger gut. Betriebszeit mit 5-Ah-Akku: 11/21/59 h. Durch den Akku steht die Lampe wirklich sehr gut auf einer ebenen Fläche.

Makita Lüfter DCF102Z
Ein super Lüfter. Bietet drei Stufen (Luftvolumen 3,0, 3,8 oder 4,5 m³/min). Ist dreh- und neigbar. Wiegt 1,3 kg. Und hat sogar einen Timer für 1, 2 oder 4 Stunden Laufzeit. Mit dem 5,5-Ah-Akku läuft der Lüfter gut und gerne eine ganze Nacht durch (480 min, 585 min, 1060 min laut Hersteller mit 5 Ah). Und sogar selbstständiges Schwenken um 90 Grad ist zuschaltbar.
Das Teil hat auch einen 12-V-Anschluss. Also gleich ein Kabel mit Anderson-Stecker auf der Anschlussseite gemacht. Nun ist auch ein Betrieb ohne Akku möglich. Diesen Lüfter gebe ich nicht mehr her. Zur Sicherheit, da wirklich sehr wichtig, habe ich zwei davon.

Makita Powerbank mit Lampe von Mellif
Dies ist kein Original-Makita-Teil. Makita hat auch so was im Angebot, jedoch mit weniger Leistung/Funktion. Eine 140-lm-, 3-W-Arbeitsleuchte mit drei Stufen. Schwaches Licht, volles Licht oder blinkendes Licht. Einen 12-V-2-A-Ausgang. Einen PD (USB-C) 18-W/20-W-ANSCHLUSS (5 V/3 A, 9 V/2 A, 12 V/1,5 A) und einen USB-5-V-Anschluss mit maximal 2,1 A.

Makita Kompressor DMP180Z
Schon lange hatte ich Bammel, mit nur einem Kompressor im Gelände zu fahren. Ich fahre ja meist alleine. Also musste eine Notlösung her für den Fall, dass der Hauptkompressor ausfällt. Gesucht und bei Makita gefunden. Das 1,4 kg leichte Gerät liefert 8,3 bar und 12 L/min. Mein Reifen ist damit erstaunlich schnell voll.


Makita Laterne DMR056 und vieles mehr
Dieses Teil ist der Knüller. Gutes Licht in unterschiedlicher Stärke 360° oder 180° und drei Farbtemperaturen einstellbar, Taschenlampe sowie ein Stroboskop-Modus, MP3 Bluetooth. Radio mit FM/AM und DAB+-Empfang. Frequenzbereich AM 522 – 1710 kHz; FM-Band 87,5 – 108 MHz. Frequenzband DAB+ 174.928 – 239.200 MHz. Programmierbare Senderliste mit neun Speicherplätzen. USB-Buchse dient zum Laden von bspw. Smartphones. Inklusive Schultergurt mit Haken zum Aufhängen. Wunderbar zum Tragen mit dem Griff oben. Das Licht Wunderbar einstellbar.

Makita DMR203 Bluetooth IP64 Lautsprecher
Der SONY-Brüllwürfel klang gut, doch der fest verbaute Akku gab irgendwann den Geist auf. Also musste Ersatz her. Die obige Laterne ist dazu ganz nett. Doch das hier klingt noch einiges besser. Man könnte sogar bis zu 10 Stück zusammen verbinden. DISCO.
Doch auch hier war mir das Wichtigste, dass der Universalakku von Makita passt. Einfach genial. Und auch ein 12-V-Direktanschluss ist vorhanden. So muss das sein. Integriertes Handyfach mit Ladebuchse ist auch integriert. Eingang für Audio direkt vom Laptop per Kabel geht natürlich auch.

Innenlicht (Hauptlicht)
Lange Zeit hatte ich Röhrenlampen (warmweißes Licht) im Fahrzeug verbaut. Nun habe ich auf LED gewechselt. Zugegeben, keine Schönheit. Aber sie liefert mit 36 LED 720 Lumen. Zwei davon sind verbaut. Also, es wird taghell im Fahrzeug, wenn es sein muss. 28,9 × 7 × 2,3 cm; 210 Gramm

Innenlicht Leselampe
Innenlicht LED schwenkbar
Dann sind noch zwei schwenkbare LEDS mit je 660 Lumen (6 W) verbaut.

Aussenlicht Front
An der Front oben über dem Fahrerhaus stehen 180 W LED zur Verfügung. Laut Hersteller 17 100 lm. Mehr als 30 000 Stunden Lebensdauer. 60Stk. 3-W-LEDs mit hoher Intensität. Farbtemperatur: 6500 K. Größe: 791 77 * 85 mm (ohne Halter). Gewicht: 2,8 kg. Betriebsspannung: DC 10–30 V. Gutes Licht, wenn in der Nacht was los ist außerhalb vom Fahrzeug, denn ich kann die entweder über eine Fernsteuerung oder über ein Bedienpanel schnell bedienen. Nachtfahrten versuche ich, wenn immer möglich, zu vermeiden. Reicht mir die Zeit nicht bis zu einem Nachtplatz bei Tageslicht, kann ich die während der Fahrt einsetzen. Ich habe sie eher steil nach unten eingestellt, damit direkt vor dem Fahrzeug taghell wird. Sehr brauchbar bei Geländefahrt bei Nacht oder Rastplatzsuche.

Aussenlicht (rechts / links) von BRIGHTUM
Jede der Leuchten kann ich einzeln per Fernsteuerung oder Bedienpanel schnell schalten. So wird die Nacht zum Tag und das auch im größeren Umkreis.


je 48W LED (je 4’560lm) (16 x 3Watt LED)
Abmessungen in mm (BxHxT) : 108 x 108 x 60
Mehr als 30’000 Stunden Lebensdauer
Abstrahlwinkel : 60 Grad
Aussenlicht Heck (2 Lampen) von BRIGHTUM
2 x 48W LED (2 x 4’560lm) (16 x 3Watt LED)
Abmessungen in mm (BxHxT) : 108 x 108 x 60
Mehr als 30’000 Stunden Lebensdauer
Abstrahlwinkel : 60 Grad

Beleuchtung im Heck Raum
Hier habe ich eine LED Lampe fest montiert. Muss ich bei Dunkelheit etwas im Heck holen ist es damit schön hell.
Beleuchtung vom Einstieg
Wenn ich die Schiebetüre öffne ist direkt beim Einstieg eine Lampe verbaut. Ein Griff und der Einstieg ist schön hell.
Wasserpumpe
Ich habe die Trail King 10 2095-403-443 von SHURflo. Maximal verbraucht sie 4 A Strom. Geschaltet habe ich sie über ein Relais, das von einem im Wasserhahn integrierten Mikroschalter angesteuert wird. Mehr Informationen zum Thema Wasser sind hier zu sehen: Wasser für Overlander.
Zur Sicherheit sind gleich zwei solche Pumpen montiert. Bei einem Ausfall kann ich schnell auf die Zweite umstellen.

Computer mit Festplatte betreiben
Natürlich kann man ein Netzteil über den Wechselrichter betreiben. Macht jedoch keinen Sinn. Weiter bieten viele Hersteller Netzteile extra für 12 V an. Das funktioniert wunderbar und ist massiv effizienter. Ich habe USB-C-Dosen verbaut, die direkt die erforderliche Spannung und Leistung zur Verfügung stellen. So brauche ich nur noch ein USB-Kabel und los geht’s. Eine dieser Dosen ist direkt beim Küchenblock beim Eingang und somit wunderbar von außen nutzbar.
Dieselheizung 1: Eberspächer D3 L C compact mit Moduluhr

Heizleistung | 1KW / 1.5KW / 3.2KW / 3.5KW |
Dieselverbrauch pro Stunde | 0.12L / 0.18L / 0.37L / 0.42L |
Strombedarf für den Start | 270W (22.5A !!!) |
Stromverbrauch Standby | 5W |
Stromverbrauch im Betrieb | 8W / 12W / 36W / 36W |
Untere Spannungsgrenze | 10.5V |
Obere Spannungsgrenze | 16V |
Gewicht | 6Kg |
Kein Lüftungsbetrieb
Betrieb bis 1’500m Problemlos, darüber nur kurzzeitig

Nach dem Ableben dieser Heizung wird eine zweite Autoterm verbaut. die mich komplett überzeugt hat. Viel ruhiger und merklich sparsamer im Stromverbrauch. Wer das nun liest und denkt, er ist doch im südlichen Afrika unterwegs und braucht da sicher keine Heizung, irrt. Im Gkalagardi-NP waren in der Nacht Minusgrade keine Seltenheit.
Dieselheizung 2: Autoterm (Planar) 4D
Mit Bedienteil Confort Control
Der Lüfter ist für 12’000 Stunden ausgelegt (500 Tage Dauerbetrieb)
Ab 2’000 m verliert man pro 500 m ca. 5 % an Leistung.
Heizleistung | 1-4KW |
Diesel pro Stunde | 0,12l bis 0,514l |
Leistungsaufnahme | 10-62W |
Luftvolumen | 70-120m3/h |
Gewicht | 10-8Kg |

AA und AAA Accu laden (Ansmann Powerline 4 Pro)
Natürlich gleich umgebaut auf meine geliebten Anderson-Stecker zur Stromversorgung. Maximalverbrauch 1 500 mA.
Einstellbare Ladeströme pro Ladeschacht: 400 mA/600 mA/800 mA bei Ladung von 1–4 Akkus, 400 mA/600 mA/800 mA/1 500 mA/1 800 mA bei Ladung von 1–2 Akkus.
Individuell auswählbare Ladeprogramme pro Ladeschacht: CHARGE (Laden), DISCHARGE (Entladen, Laden), REFRESH (mehrmaliges Entladen und Laden zur Auffrischung alter Akkus), TEST (Laden, Entladen zur Kapazitätsermittlung, Laden).
Der Entladestrom ist 200 / 400 / 600 mA.
Einfache Erkennung der jeweils ausgewählten Ladeprogramme über LCD.
Microcontrollergesteuerte Aufladung und Überwachung des Ladestandes jedes einzelnen Akkus.
Individuelle Abfrage folgender Parameter: Spannung (V) / Kapazität (mAh/Ah) / Zeit (hh:mm) / Strom (mA).
Mehrfacher Überladeschutz pro Akku und automatische Beendigung des Ladevorgangs.
Impulserhaltungsladung & Verpolschutz


Smartphone laden (Doogee S80 – Navigation)
Smartphone laden Fairphone (Komunikation)
BT Box laden
DJI OSMO Action laden
Grundverbrauch mit Router RUT955
Anderson Anschlusskonsole
Alles, was nicht über USB versorgt wird.
Um eine sichere und auch bei Rüttelfahrt unterbrechungsfreie Stromversorgung für Kleingeräte zu gewährleisten, ist bei mir das Anderson-System im Einsatz. Alles, was einen 12-V-Zigarettenanzünderstecker hat, fliegt bei mir raus und wird durch solche Stecker ersetzt.


Spannungsversorgung für Kleingeräte

USB Stecker und System


USB ist nicht einfach USB!
Standard | Name | Geschwindigkeit | Stecker |
USB 1.1 | Full Speed USB | 12 Mbps | USB-A USB-B |
USB 2.0 | Hi-Speed USB![]() | 480 Mbps | USB-A USB-B USB Micro A USB Micro B USB Mini A USB Mini B USB-C |
USB 3.2 Gen 1 | USB 3.0 USB 3.1 Gen 1 SuperSpeed USB ![]() | 5Gbps | USB-A USB-B USB Micro B USB-C |
USB 3.2 Gen 2 | USB 3.1 USB 3.1 Gen 2 SuperSpeed+ SuperSpeed 10Gbps ![]() | 10 Gbps | USB-A USB-B USB Micro B USB-C |
USB 3.2 Gen 2×2 | USB 3.2 SuperSpeed 20Gbps ![]() | 20 Gbps | USB-C |
USB 4 | USB4 Gen 2×2 USB4 20Gbps ![]() | 20 Gbps | USB-C |
USB 4 | USB4 Gen 3×2 USB4 40Gbps ![]() | 40 Gbps | USB-C |


Pin 1 | +5V |
Pin 2 | Daten |
Pin 3 | Daten |
Pin 4 | Masse |
QC: Quick Charge (Entwickelt von Qualcomm)
Wird abgelöst durch
PD: Power Delivery


Version | Spannung | Max. Ladestrom | Max. Ladeleistung |
QC 1.0 | 6.3V | 1.5A | 9.45W |
QC 2.0 | 5V, 9V, 12V (20V bei Version B) | 2A, 1.67A | 18W |
QC 3.0 | 3.6V bis 20V in 0.2V Stufen | 2.6A oder 4.6A | 36W |
QC 4 | 3.6V bis 20V in 0.2V Stufen | 3A oder 5A | 100W |
QC 4+ | 3.6V bis 20V in 0.2V Stufen | 2.5A oder 4.6A | 100W |
QC 5 | 3.3V bis 20V | 3A, 5A, >5A | 100W |
Version | Spannung | Max Ladestrom | Max. Ladeleistung |
PD 1 | 5V | 2A | 10W |
PD 2 | 5V, 12V | 2A, 1.5A | 18W |
PD 3 | 5V, 12V | 2A, 3A | 36W |
PD 4 | 5V, 12V, 20V | 2A, 3A, 3A | 60W |
PD 5 | 5V, 12V, 20V | 2A, 5A, 5A | 100W |

USB Kabel
Es existieren Kabel nur zum Laden und solche für Daten und Laden. Dazu kommt, die Kabel haben enorme Qualitätsunterschiede betreffend der Ladefähigkeit.
Und dann sind da noch die Logo für die Kabel.


Sicherungen
Warum eigentlich eine Sicherung? Und wo muss die eingebaut werden?
Eine Sicherung schützt eine Zuleitung vor einer Überlastung. Damit das funktioniert, muss die Sicherung immer nahe der Stromquelle platziert sein. Nur die Leitung nach der Sicherung ist abgesichert.
Und wie stark soll eigentlich eine Sicherung sein?
Das ist eine sehr gute Frage. Man könnte ja erst mal den Verbraucher anschauen und dann die Sicherung etwas darüber auswählen. Je größer der Strom ist, desto genauer ist diese Aussage. Doch bei kleinen und sehr kleinen Strömen kommt ein weiterer Faktor dazu. Um das zu verstehen, muss man wissen, wie eine Sicherung aufgebaut ist. In einem Gehäuse (Sicherungskörper) ist ein kleines, dünnes Stück Draht, das knapp über dem zu sichernden Strom verkraften kann. Also ein relativ dünnes Stück Draht. Dünner Draht bedeutet einen Widerstand. Der Strom muss sich durch das dünne Teil hindurchzwängen. Das Teil wird warm und das ist eine Verlustleistung. Wollen wir das? Nein, ich jedenfalls nicht. Machen wir ein Beispiel.
Eine 2-A-KFZ-Sicherung hat einen Widerstand von ca. 55 mΩ. Würde der angeschlossene Verbraucher 2 A beziehen und vernachlässigen wir mal die Leitungen. So komme ich auf einen Spannungsabfall über der Sicherung von 0,11 V.
I² × R ergibt dann die Verlustleistung.
22 × 0,055 = 0,22 Watt
KFZ-Sicherung (ATO) Stecksicherung
Größer sind dann die Maxi-Stecksicherungen


Wert | Widerstand im mΩ | Farbe |
---|---|---|
1A | Schwarz | |
2A | 55 | Grau |
3A | 31 | Violette |
4A | 23 | Rosa |
5A | 18 | Hellbraun |
7.5A | 11 | Braun |
10A | 7.7 | Rot |
15A | 4.8 | Blau |
20A | 3.3 | Gelb |
25A | 2.5 | Weiss |
30A | 1.9 | Blaugrün |
40A | 1.4 | Bernstein |
50A | 1.4 | Rot |
60A | 1.1 | Blau |
70A | 0.9 | Hellbraun |
80A | 0.8 | Klar |
100A | 0.6 | Violett |
Mini ANL Sicherung


Leistung | Farbe |
---|---|
20A | Gelb |
30A | Grün |
40A | Orange |
50A | |
60A | Blau |
70A | |
80A | Transparent |
100A | Pink |
120A | Gelb |
150A | Gelb |
200A |
Mega Sicherung


Leisung | Farbe |
---|---|
80A | rot |
100A | gelb |
125A | grün |
150A | orange |
175A | weiss |
200A | blau |
225A | braun |
250A | rosa |
300A | grau |
350A | grün |
400A | violett |
450A | gelb |
500A | braun |
Feinsicherung

Bezeichnung | Charakteristik | Auslösung bei 10 fachem Nennstrom |
---|---|---|
FF | Superflink | unter 10ms |
F | Flink | 20-30ms |
M | Mittelträge | 50-90ms |
T | Träge | 100-300ms |
TT | Superträge | 3000ms (3s) |
Kabel und deren Querschnitte
Wie dick soll nun ein Kabel sein, wenn der Kühlschrank 4 Meter Kabellänge von der Batterie entfernt steht und etwa 75 Watt Leistung aufnimmt?
75 Watt bei 12 V sind 75/12 = 6.5A
(4 x 4 x 6,5) / (58 x 0.01 x 12) = 14.9mm2 -> also eine 16mm 2 Leitung
Aus der Berechnung oben | Erläuterung |
---|---|
4 x 4 | sind die hin und Rückleitung der Speisung zum Kühlschrank |
6.5 | sind die oben berechneten 6.5A vom Verbraucher (Der Kühlschrank) |
58 | ist die Leitfähigkeit bei einer Kupferleitung |
0.01 | sind maximal 1% Spannungsverlust beim Kühlschrank gegenüber der Batterie |
12 | sind die 12V der Batterie |
Und NIE vergessen. Jede Zuleitung IMMER nahe der Stromquelle (Batterie) absichern, denn nur dann ist die Leitung auch gesichert. In einem Fahrzeug scheuert gerne mal eine Leitung durch und es können die tollsten Kabelbrände entstehen.
Ja, es ist schon richtig. Man kann mit 2,5 mm² fahren. Doch welche Spannung kommt dann noch am Kühlschrank an? Laut Berechnung noch 11,64 V, wenn die Batterie 12 V liefert. Das sind ein Spannungsverlust von 2,98 %. Nicht mit eingerechnet sind die Spannungsabfälle bei den Klemmen, Sicherungen, Schaltern und Steckern. Die sind nicht zu verachten.
Ein Kühlschrank hat meist eine intelligente Verbraucherschaltung, damit die Batterie nicht stirbt. Schaltet also bei Unterspannung ab.
Was, wenn der Strom zu hoch war?





