Das Abenteuer «Hinter deinem Monitor» startet in weinigen Tagen

Seit dem letzten Blog sind etliche Monate vergangen. Nun ist es so weit und ein neuer Blog steht zum Lesen bereit. Die kommenden Blogs direkt aus Afrika werden natürlich mit realen und nicht durch KI generierte Bilder bestückt sein. Ich wünsche viel Freude dabei.

 

Das Abenteuer "Hinter deinem Monitor" startet in

Song in Deutsch

Vieles hat sich getan in den vergangenen Monaten. Das Wichtigste gleich zu Beginn. Ich bin pensioniert und somit ein freier Mensch geworden. Der zweite wichtige Punkt. Ich habe ein „Retired Visa“ für Südafrika in den Händen, was mir erlaubt, die kommenden vier Jahre so viel und so lange, wie ich möchte, das schöne Land zu besuchen. Dazu gelte ich als „Resident“, was mir einiges an Kosten reduzieren wird.

Der jährliche Austausch des «Carnet de Passages en Douane», der Zollpapiere für das Fahrzeug, ist organisiert und somit auf gutem Weg. Das Fahrzeug wurde in der Zwischenzeit in Windhoek für die neue Tour vorbereitet. Die vordere Querblattfeder war bei der letzten Tour erneut gebrochen. Ich habe schon nach dem Moremi gedacht, das Fahrzeug steht irgendwie schief. Ein großes Dankeschön an meine Helfer in Namibia, die das alles ermöglichen.

Viele Reparaturen, Erweiterungen und hoffentlich auch Verbesserungen an Fahrzeug und Technik erledige ich in den ersten Tagen vor Ort. Ich werde davon berichten.

Hier z. B. der Umbauplan für die Elektroinstallation (Neu kommt ein Victron Cerbo GX (blaue Box rechts mit Bildschirm) zum Einsatz)

Und ja, der Flug nach Windhoek ist gebucht. Am 5.5.2025, also in wenigen Tagen, startet die Reise, eigentlich eher das Abenteuer, mit dem diesjährigen Namen „Hinter deinem Monitor“.

Wie ist es zu diesem seltsamen Namen gekommen? Nun, du liest meinen Blog und betrachtest die Bilder, die ich zur Verfügung stelle, und träumst dabei hoffentlich, ein kleiner Teil dieses Abenteuers zu sein. Und ich bin dann quasi hinter deinem Monitor, den du gerade betrachtest. Also auf der anderen Seite im realen Abenteuer.

Für alle, die genau wissen möchten, wo ich gerade bin und was noch geplant ist, steht folgende Webseite zur Verfügung (Die Seite ist neu unter dem Menü Privat): https://thomas.rigert.com/reise-2025-nur-mit-passwort/

Die Seite zeigt auf 5 Minuten genau wo ich mich gerade beefinde. Du bist somit quasi live dabei. Das Passwort hat sich nicht geändert und kann bei Bedarf gerne bei mir per Mail angefragt werden.

Und wie immer kann jeder, der mag, auf jeden der Blogs direkt zurückschreiben oder eine kleine Mitteilung im Gästebuch hinterlassen: https://thomas.rigert.com/gaestebuch/

Die aktuelle Tour beinhaltet drei Etappen und dauert bis fast Ende Dezember, also acht Monate.

Etappe 1: Große Runde durch den Süden ab Kapstadt mit meinem Sohn zusammen. Kgalagadi NP, Kapstadt, Kruger NP, Delta usw.

Etappe 2: Kleine Runde nördlich von Windhoek mit Besuch von Palmwag und Etosha NP zusammen mit einem weiteren Fahrzeug. Lass dich überraschen.

Etappe 3: Mittlere Runde alleine mit zwei Besuchen im Kgalagadi NP und einmal Kruger NP.

Geplant war, mit einem 23 kg schweren Gepäck zu reisen. Daraus wird nichts. Im Flur stehen schon 2 Gepäckstücke zu je 23 kg bereit.

Wissenswertes zu drei Gebiete die ich besuche:

Gebiet Fläche
Schweiz 41’285 km²
Kgalagadi NP (2000) 42’000 km²
Kruger NP (1898) 19’485 km²
Moremi Game Reserve (1936) 4’871 km² (Flussdelta 15’000 – 20’000 km²)
Schutzgebiet, in dem das Moremi Game Reserve liegt 520’000 km² und ist damit nach Nordost-Grönland-NP das zweitgrößte Landschutzgebiet der Erde
Kgalagadi NP
Kruger NP
Moremi Game Reserve
Schutzgebiet

Betreffend den Gewässer:

Rhein: 1’232,7 km Länge. Abflussmenge 2’300 m³/Sekunde in die Nordsee

Okavango, 1’860 km Länge. Versickert im Okavango-Delta, Botswana, komplett. 10 Milliarden m³/Jahr

Okavango Fluss

Kleine Rechenaufgabe als Bonus:

Ich habe die Koordinaten von zwei Punkten auf der Erdoberfläche. Wie berechne ich den kürzesten Abstand dazwischen an der Kugeloberfläche entlang (Orthodrome und nicht Loxodrome)?

Ein Großkreis ist ein grösstmöglicher Kreis auf einer Kugeloberfläche und teilt die Erdkugel immer in zwei gleiche Hälften. Ein Sonderfall eines Großkreises ist der Äquator.

Die direkte Verbindung zwischen zwei Punkten auf einer Kugeloberfläche, die sogenannte Orthodrome, ist immer ein Teil eines Großkreises.

Und was sind nun Orthodrome und Loxodrome?
Wenn ich einer Orthodrome nachfahren möchte, muss ich den Kurs dauernd korrigieren, um am richtigen Zielpunkt anzukommen. Und wenn ich eine Loxodrome befahre, kann ich einmal den Startkurs einstellen und komme dann am Zielpunkt an. Klingt sehr gut, ist jedoch in den meisten Fällen eine längere Strecke.

Diese Berechnungen sind in der Schifffahrt und Luftfahrt sehr gefragt, helfen jedoch auch sehr in einer wüstenartigen Gegend, um ein Ziel sicher zu erreichen, ohne sich 100 % auf ein GPS verlassen zu müssen.

Ich gebe hier zwei Punkte vor die beide im Gkalagardi NP (Südafrika) liegen:

– Nossob (Südafrika): φPoS -25,421260 λPoS 20,597056

– Twee River (Südafrika): φPoS -26,475300 λPoS 20,614221

Um die Berechnung etwas einfacher, jedoch nicht schlimm ungenauer zu machen, nehmen wir an, die Erde ist eine perfekte Kugel mit einem Radius von 6378,388 Km.

cos c = sin φPorto · sin φPoS + cos φPorto · cos φPoS ·  cos (λPorto – λPoS) =

Auflösung 1:

Im Beispiel sind die Koordinaten auf 3 Stellen gerundet.

6378,388 x arcos (sin (-25,421) x sin (-26,475) + cos (-25,421) x cos (-26,475) x cos (20,614-20,597)) x Pi / 180 = 117.2 Km

Bei einer Berechnung mit dem WGS84 Modell kommt man auf 116,79 Km. Somit ist die Berechnung mit der Kugel gar nicht so schlecht.

Nossob – Twee River

Machen wir die gleiche Berechnung mit zwei Punkten die sehr weit auseinander liegen.

– Möhlin (Schweiz): φPoS 47,556886 λPoS 7,839184

– Windhoek (Namibia): φPoS -22,554224 λPoS 17,092968

Auflösung 2:

6378,388 x arcos (sin (47,556) x sin (-22,554) + cos (47,556) x cos (-22,554) x cos (17,092-7,839)) x Pi / 180 = 7850,7 Km

Bei einer Berechnung mit dem WGS84-Modell kommt man auf 7819,4 km. Somit ist die Berechnung mit der Kugel auch hier gar nicht so schlecht.

Möhlin – Windhoek

Wer es noch weiter treiben will, kann ja mal berechnen, wie der Kurs sein soll bei der Abfahrt am Startpunkt, um an den Zielpunkt zu kommen.

Zum Schluss von diesem Blog möchte ich mich erst mal entschuldigen, dass ich nicht mehr alle, die mich noch sehr gerne vor der Tour gesehen hätten, besuchen konnte. Mir fehlt einfach die Zeit dazu. Dann ein riesiges DANKE an alle, die mich bei den Vorbereitungen unterstützt und/oder ermutigt haben. Und nicht zuletzt ein DANKE an alle, die mich auf der Tour unterstützen. Manchmal sind es Kleinigkeiten: ein Zuhören, eine Entscheidungshilfe, einfach deine Stimme am Telefon zu hören. Für mich ist es immer sehr wertvoll.

DANKE, DANKE, DANKE

Ich hoffe, das Interesse ist geweckt und du bist mit dabei.

Erfolgreicher Abschluss der Tour 2024

Hallo, die Tour 2024 «Afrika, Wunder der Natur» ist abgeschlossen.
Die nächste Tour «Hinter deinem Bildschirm«, so unglaublich es klingt, ist schon seit einiger Zeit in Vorbereitung.

Link zur Zusammenfassung der Tour 2024

Moremi Nationalpark (Botswana) 2024 (DANKE an den Fotografen für dieses tolle Bild)

In diesem Sinne, bleibt neugierig und achtet auf eine Mail von Thomas mit dem Hinweis zu einem neuen Blog.

Kalagadi Transfrontier Park Teil 4

5.10.24: Mal sehen, was die Natur mir zeigt.

Wo bin ich eigentlich stehen geblieben? Ach ja, in „Twee River“ habe ich doch den letzten Blog hochgeladen. Ich hoffe, er ist bei dir gut angekommen und ist etwas unterhaltsam. Dann fahre ich mal weiter Richtung Mata-Mata, um dann die erste kleine Querpiste zum Nossob River zu nehmen. Also alles der Reihe nach. Raus aus dem Gate ( Hier stehen fast jedes Mal einige San-Kinder und versuchen, etwas Geld beim Öffnen vom Gate zu verdienen. Ich gebe ihnen den Rat, besser eine Schule zu besuchen. Auch kurz vor dem Gate sitzt eine Horde San und wenn sie ein Fahrzeug kommen sehen, fangen sie an zu tanzen. Auch hier bin ich strikt gegen eine Spende. Das bringt die Menschen auf einen falschen Weg. (Was sind San?) Das sind Menschen, die über lange, sehr lange Zeit gelernt haben, in Gegenden wie diesen zu leben und sich anzupassen. Sie sind ziemlich klein gewachsen und meist sehr schlank, im Gegensatz zu mir. Falls jemand sich mal ein Bild davon machen möchte, schlage ich den Kinofilm „Die Götter müssen verrückt sein“ vor. Es gibt, soviel mir bekannt ist, drei Teile. Wobei der Erste unschlagbar ist. Da spielen die wackeren Kerlchen die Hauptrolle. Auch die Sprache mit den Klicklauten kommt vor. Klar, es ist etwas überspitzt dargestellt, aber immerhin. Und nun fahre ich noch langsamer. Warum? Ich scanne nicht nur die Gegend und die Bäume ab, sondern auch den Boden und die ersten Meter neben der Piste. Das ermöglicht nur noch Schrittgeschwindigkeit und ist unglaublich anstrengend, wenn man alleine fährt, denn das Fahrzeug soll auch noch gesteuert werden, und das, wenn möglich, nicht über die größten Löcher in der Piste. Also klarer Nachteil für Alleinreisende. Ich habe lange nach einem Nachteil gesucht. Grins. Etwa auf halber Strecke kommt mir eine ganze Gruppe von Fahrzeugen in sehr kurzem Abstand aus Namibia entgegen. Alle Mietfahrzeuge und einer grinst mich mehr an als der andere. Ich tippe auf Schweizer, die noch nicht lange unterwegs sind. Das letzte Fahrzeug hält an und gibt den vorderen das gleich per Funk durch. Wir unterhalten uns nur ganz kurz. Ich wünsche euch eine erlebnisreiche Tour hier in Afrika und guckt mal auf meine Webseite. Ich fahre mein gewohntes Tempo weiter und komme zum Picknickplatz, der um diese Zeit, ca. 14:00 Uhr, komplett verlassen ist. Ich fahre einen der netten Plätze an und koche mein Mittagessen. Der eine Vogel, den ich bei jedem Besuch sehe, ist natürlich auch wieder hier und beißt bei mir total auf Granit. Ich füttere aus Prinzip niemals wilde Tiere. Kleine Bemerkung: Ich „lästere“ ja ab und an über gewisse Menschen. Das ist meine persönliche Meinung und ich halte meine Beobachtung einfach hier so fest. Ich hoffe, es fühlt sich keiner auf den Schlips getreten. Und ganz klar, ich habe auch so meine Marotten, die sicher den einen oder anderen zum Schmunzeln bringen. So, nun ist das auch klargestellt. Mittagessen ist verputzt und ich könnte eigentlich weiterfahren. Ich bleibe noch einige Zeit und fahre etwas später los, denn ich denke, um 15:15 Uhr ist es noch ziemlich heiß draußen und die meisten Tiere harren im Schatten von Büschen oder Bäumen aus. Ach ja, die Beschreibung der Bilder werde ich später vornehmen müssen. Mir fehlt leider die Zeit, um hier alles noch ordentlich zu beschriften, und ich nutze die Zeit, um neue Bilder zu machen oder das Fahrzeug und die Ausrüstung instand zu halten. Ich muss sehr vieles prüfen und abmessen, damit ich beim nächsten Mal alles Wichtige und Richtige mit dabei habe. Nein, ich schreibe hier noch nicht, wann das nächste Mal sein wird.

Ich mache Rast etwa in der Mitte der unteren Querpiste. Gerade fällt mir ein, wie ich hier immer von Wasserlöchern und Querpisten schreibe. Ich muss mal eine Skizze davon erstellen, damit das klar wird für die, die es interessiert. Ich schweife wieder mal ab. Also, ich bin hier bei einem meiner Lieblingsplätze. Nicht weil es hier so viele Tiere hat. Nein, hier kommt so gut wie keine Sau vorbei. Ich muss noch etwas die Zeit vertreiben, da ich zu früh unterwegs bin. Also, was tun? Ich habe einen Foto-/Videoslider mit dabei, der jedoch ein mechanisches Problem hat. Alles ist aus feinsten Materialien wie Karbon oder Aluminium schön gefräst und eloxiert. Nur zwei Teile, die den Zahnriemen fixieren, sind aus billigstem Kunststoff und eines davon ist kaputtgegangen. Wie sagt der Südafrikaner in Afrikaans? (It has broken.) Mit rollendem R und betonendem o. Mindestens zwei Leser in der Schweiz werden nun schmunzeln. Kleine Erklärung dazu. Eine Maschine funktioniert. Dann wird sie lauer, weil etwas klemmt oder was auch immer. Der Südafrikaner redet einfach lauter. Dann wird es noch lauter. Er redet noch lauter. Dann macht es einen Knall und das Ding ist kaputt. Und genau hier ist der Moment, wo der obige Satz fällt. Maintenance? Fremdwort. Anscheinend gibt es das Wort nicht mal in den lokalen Sprachen. Gut, gewissen Firmen kennen das Wort auch nicht wirklich. Ups, ich sollte die Klappe halten. Ich schweife ab. Also. Ich entferne eines der beiden Teile und packe es in eine Tüte. Das kommt mit nach Hause, wo ich mir zwei Teile in feinem Aluminium fräsen werde. Und nicht so billig eine Mutter einpasse, sondern schön ein Gewinde schneide. Dann bin ich hin- und hergerissen, ob ich den AdGuard-Server und die Firewall mit nach Hause nehme oder hierlasse. Vermutlich kommen die nach Hause. Die RUTX50 von Teltonika hat ja eine interne Firewall und vielleicht wechsle ich ja eh auf Starlink. Mal sehen, ob das klappt. Dann höre ich draußen ein Fahrzeug heranfahren. Ich gucke oben raus. Oh, ein Sprinter. Erst denke ich, es könnte ein Overlander sein. Falsch gedacht. Eine Reisegruppe der Sorte: Nein, ich soll das nicht schreiben. Ich werde vom Beifahrer in bestem Deutsch angesprochen, wobei ich ihn fast nicht verstehe, da die Klimaanlage auf dem Dach heult, als ob die Kiste gleich in den Himmel schießen würde. Er fragt: Gibt es hier was zu sehen? Wobei ich ohne zu überlegen gleich den Kopf schüttle. Das Fahrzeug rollt im gleichen Moment weiter und ich lese auf der Hecktüre noch: „Die Reise ihres Lebens“. Im Fahrzeug sehe ich einige ältere Personen, die es wagen, eine abenteuerliche Tour nach Afrika zu machen. Eine der Damen guckt hinten aus dem einen Seitenfenster und ist fleißig am Fotografieren. Lieber Gott im Himmel, falls es so was gibt. Bereite für mich einen anderen Weg vor. Danke fürs Mitschreiben. Ich bin ja nur noch am Lästern hier. Das muss sich ändern, sonst werde ich noch so ein richtiger alter Meckerer wie z. B. Louis de Funès. Nein, doch, ohhhh … Oder wie man seinen Namen auch immer schreibt.

Die Fahrt rüber zur Nossob-Piste ist ein ständiges Auf und Ab sowie Hin und Her. Ein Ritt über die Dünen. Ich liebe es. Hinter mir knarrt bei jeder Richtungsänderung die Durchgangsluke zum Wohnraum, die ja offen steht. Ich will ja immer mal nach hinten, um was zu holen, oder auf das Dach zu klettern, ohne das Fahrzeug zu verlassen. Nein, nicht während der Fahrt. Im Stillstand natürlich. Das Knarren hat was von einem alten Fischerboot, das in den Wogen rollt. Genau so. Man könnte einen Film damit super vertonen. »Der alte Mann und das Meer«. Ich bin heute so richtig im Filmfieber, wie ich merke. Wüsste nicht, wann ich das letzte Mal was geschaut habe. Keine Zeit. Und so fahre ich so einen Buckel hoch und es erscheint ein Kopf, der immer höher steigt, genau mitten auf der Piste. Da sitzt doch tatsächlich mitten auf der Piste ein Strauß und guckt genau in meine Richtung. Selten so laut gelacht. Ich halte erst mal an und warte. Er wartet genau so, nur mache ich dabei noch ein paar Bilder, während er … gute Frage, was er denkt. Dann fahre ich doch mal zu ihm hin und gucke, was passiert. Er verliert doch die Nerven und steht auf. Nun ergreift er die Flucht im Zickzack, um mich zu verwirren. Damit der Strauß bei einer Kurve das Gleichgewicht halten kann, gleicht er das jeweils mit einem der Flügel aus. Einfach toll, was sich die Natur alles ausgedacht hat. Bald darauf komme ich runter zur Kreuzung, wo auch gleich ein Wasserloch ist. Es stehen drei Fahrzeuge geduldig da und warten. Dann stelle ich mich dazu. Als Erstes fährt das Safarifahrzeug von einer nahen Lodge mit seinen Gästen weg. Ich erkenne ganz vorne das Fahrzeug von meinem aktuellen Nachbarn. Dazwischen steht ein VW-Bus. Nun fährt mein „Nachbar“ auch los und ich setze mich etwas vor, um die beiden vom VW-Bus zu sprechen. Es stellt sich heraus, dass sie meine übernächsten Nachbarn sind. Also Platz 3. Zurück auf meinem Platz Nr. 1 gehe ich noch kurz zu Platz 2, um zu fragen, ob sie was gesehen haben. Leider auch nicht. Es wird dunkel und wir lachen noch über dieses und jenes. Ich wünsche noch einen schönen Abend und gucke erst mit der Taschenlampe, ob ich Augen leuchten sehe. Nein, das ist so weit gut und ich laufe zu meinem Fahrzeug. Auch keinen Skorpion auf dem Weg gesehen. Die kommen nämlich vor allem bei Wind raus. Fragt mich nicht, warum. Ich weiß es nicht. Na dann, gute Nacht und ich hoffe auf einen erfolgreichen Tag morgen …

6.10.24 Heute wird es ein guter Tag.

Ich wache nicht sehr früh auf, doch ich bin guter Dinge. Es wird sicher ein guter Tag. Ohne Frühstück geht es gleich los, runter zum nahen Wasserloch. Fehlanzeige. Ganz langsam fahre ich nun Richtung Norden. Ich habe schon einen Plan im Kopf, doch man weiß nie, was der Tag bringt und alles auf den Kopf stellt. Ich bin ja flexibel. Alles schaue ich an. Jeden Busch und jeden Baum. Nichts zu sehen. Es weht so gut wie kein Wind und der Staub von Fahrzeugen, die schon durchgefahren sind, liegt in der Luft. Meine Hoffnung liegt etwas am nächsten Wasserloch. Ich sehe von Weitem die Umrisse von einem Tier an der Wasserstelle. Das ist kein Gnu. Dazu ist es zu klein und alleine. Aber es ist dunkel. Ich beschleunige und werde mit einer Tüpfelhyäne belohnt. Ich sagte doch. Heute wird ein guter Tag. Es kann ja nicht sein, dass ich fünf Tage nichts zu sehen bekomme. Mir gelingen ein paar Aufnahmen vom Tier, bevor es sich beschließt, die Wasserstelle zu verlassen und im Busch zu verschwinden. Eine innere Zufriedenheit macht sich in mir breit. Ich spreche noch ein paar Worte mit dem VW-Bus-Fahrer vom Platz 3, der auch hier steht. Wir meinen beide, dass es seltsam sei. Keine Löwen zu sehen. Er beschließt, noch einige Zeit zu bleiben, um eventuell Falken zu sehen. Ich beschließe weiter Nach Norden zu meinem beliebten Picknickplatz zu fahren. Kilometer für Kilometer fahre ich nach Norden der Stelle entgegen. Kurz vor dem Platz ist auch eine Wasserstelle und ich sehe, ja, was sehe ich? Lööööwen. Gleich fünf Stück davon. Ich rufe gleich: „Maudiii, da seid ihr ja.“ Ich versuche, mich gut bei der Wasserstelle zu platzieren, denn drei der Löwen sind auf dem Weg vom Hügel zum Trinken. Das Licht ist nicht top, da es heute etwas bewölkt ist, aber ich bin glücklich. Zwei der Löwen laufen zurück zum nahen Hügel und einer legt sich in den Schatten von meinem Sprinter. Ich fasse es nicht. Ab und an schaut mir der Löwe direkt in die Augen. Ein schönes Gefühl. Ja, gar unbeschreiblich. Unterdessen haben sich noch einige Fahrzeuge dazu gesellt. Die meisten haben wenig Geduld und fahren weiter. Ich beschließe zu warten. Der Löwe steht nun auf und läuft zu den anderen auf den Hügel. Leider sind sie fast nicht mehr zu sehen, doch ich warte mal ab, was passiert. Ich warte den halben Tag und es passiert eigentlich nicht viel. Mal läuft der eine, mal der andere Löwe zu einem anderen Strauch und legt sich da in den Schatten. Am Ende sind dann doch alle fünf beim kleinsten Strauch und liegen so gut wie übereinander. Mit der Zeit sehe ich jeden mal richtig. Es ist ein männlicher, sehr junger Löwe und vier weibliche Löwen. So wird aus meinem Plan, eine große Runde zu fahren, nichts, aber ich konnte nahe der Löwen eine gute Zeit verbringen. Ich fahre gegen Abend zurück zu meinem Platz Nr. 4, das letzte Mal, und berede noch kurz mit meinen Nachbarn den Tag.

07.10.24 Die große Runde

Ich stehe spät auf und wasche erst mal ein paar Wäscheteile. Muss auch mal sein. Das Restwasser ist jedes Mal unglaublich schwarz, was mich immer wieder erstaunt. Und nun sehe ich ganz viele Hyänenspuren um mein Fahrzeug herum. Da war letzte Nacht ganz schön was los, als ich geschlafen habe. Dann mache ich mich mal auf den Weg Richtung Norden. Ich fahre die Wasserlöcher ab und halte beim ersten Picknickplatz. Zeit für Frühstück und dann lege ich mich etwas hin. Das dauernde Gucken strengt an. Danach geht es weiter nach Norden. Die Piste wird sandiger und Wellblech hat sich gebildet. Ich bin im Zweifel, ob ich die große Runde wirklich fahren werde. Ich komme zügig voran, wobei ich mich wirklich sehr auf die Piste konzentrieren muss. Komme ich die Seiten zu hoch, besteht die Gefahr des Kippens. Das muss ja nicht sein. Ich hoffe die ganze Zeit, nochmals eine Kobra zu sehen, doch auch daraus wird nichts. Dafür kommt ein Fahrzeug, ein Toyota, mit deutschem Nummernschild entgegen. Natürlich starten wir eine kurze Unterhaltung. Es taucht hinter ihnen ein Fahrzeug auf. Ein Mietfahrzeug. Das sind Freunde der beiden Deutschen, die zu Besuch sind. Die Zeit ist knapp, aber wir werden uns in Windhoek auf dem Camp treffen. Ich freue mich schon darauf. Gute Weiterreise schon mal. Ich komme zum zweiten Picknickplatz und bin etwas frustriert. Ich frage mich, ob die obere Dünenpiste vernünftig fahrbar ist, und spreche dazu ein junges Paar an, das am benachbarten Tischchen sitzt. Leider kommen sie nicht aus dieser Richtung, doch es entsteht schnell ein interessantes Gespräch. Die beiden sprechen übrigens vorzüglich Deutsch, kommen aus Holland und wohnen in Kapstadt. Irgendwann fragt mich der Mann: Sag mal, was ist eigentlich in Europa los? Da geht es ja nur noch bergab. Er habe fast alle seine Immobilien und Firmen in Holland und Deutschland verkauft. Er sehe eine gute Zukunft in Südafrika. Mich erstaunen solche Aussagen und Handlungen nicht mehr, da ich das schon so oft gehört habe. Wir bleiben sicher in Kontakt und eventuell besuche ich auch mal. Gute Reise und schöne Erlebnisse hier im Park wünsche ich euch. Nun, dann fahre ich halt mal los zur Oberen Dünenpiste. Der Zustand ist super. Besser als gedacht und ich kann mich auf das Suchen von Tieren konzentrieren. Leider nicht viel los hier oben. Bei der zweiten Wasserstelle sehe ich einen Graureiher im Tümpel stehen. Ich habe gerade letzten Abend mit meinen Nachbarn über diese Vogelart gesprochen und Bilder gesehen, wie er die kleinen Vögel frisst. Anscheinend hat er gerade keinen Appetit und steht nur da. Dann fahre ich weiter und schon kommt der Abstieg der Hochebene (es sind nur 50 Meter). Unten im Flussbett sehe ich eine große Herde Gnus laufen. Genau auf die Pose zu. Na dann stelle ich mich doch mal so hin, dass die auf mich zulaufen. Sie lassen sich nicht beirren und kommen immer näher. Vorne an der Kreuzung steht ein Fahrzeug, das das beobachtet. Als alle Gnus durch sind, fahre ich vor und wir kommen ins Gespräch. Sie kommen aus der Schweiz (italienische Seite) und sind hier etwas mit einem Mietfahrzeug unterwegs, bis ihr Fahrzeug in Südamerika ankommt. Er hat das vorhin auf einem Film festgehalten und will mir den Film gerne senden. Er meint, ich müsse aufpassen, diese Gnus seien unberechenbar. Lass uns in Verbindung bleiben und gute Reise wünsche ich euch beiden.

Tja, dann noch vor bis zum Picknickplatz. Zeit für die Mittagspause und Blognachführung, sonst bekomme ich das nicht mehr alles auf die Reihe. Nun weiter. Erst hatte ich geplant, die untere Dünenpiste zurück zur Nossob-Piste zu fahren, doch ich entschied mich, runter nach Twee River zu fahren. Auf der Fahrt runter steht ein Fahrzeug am Pistenrand. Dann ist meistens was zu sehen. Also schaue ich erst selber, doch ich sehe nichts. Dann fahre ich Seite an Seite zum Fahrzeug. Ja, oben auf dem Kamm liegen drei Löwen. Zwei männliche und ein weiblicher. Aktuell jedoch nicht zu sehen. Dann unterhalten wir uns erst mal etwas. Sie fragen, woher ich aus der Schweiz komme, was ich beantworte. Kinder von ihnen wohnen in Genf und sie selber sind ursprünglich aus Bern, wohnen jedoch in Kapstadt. Sie sind demnächst in der Schweiz und natürlich von mir eingeladen. Für so nette Leute habe ich immer Platz. Zum Schluss sehe ich doch tatsächlich einen der Löwen, der den Kopf hebt. Also weiter nach Süden. Da stolzieren zwei Sekretärvögel. Es ist ein Genuss, ihnen bei der Futtersuche zuzuschauen. Und schon der Vogel selber ist wirklich gelungen. Anscheinend sind die beiden ganz schön erfolgreich. Nun dann, weiter, bis ich in den Bäumen einen Ohrengeier sah. Er steht ganz oben auf einem Baum, gut im Licht. Dann sehe ich unweit ein Nest mit einem Geier. Das wird die Ohrengeier-Dame mit Nachwuchs sein. Kurz darauf sehe ich einen Kapgeier und ebenso ein Nest in einem weiteren Baum. Quasi-Nachbarn der Ohrengeier. In Twee River angekommen, geht es schnell zum Zoll, um Mail zu lesen. Alles ok, also weiter zum Supermarkt. Heute habe ich mir ein Eis verdient. Und Tanken. Den halben Tank habe ich schon verbraucht. Bald geht es doch nach Windhoek. Ich gucke runter zum Camp, ob ich die Deutschen sehe. Nein, noch nicht da. Gut, raus aus dem Gate und nach der ersten Kurve kommen die Deutschen im Schneckentempo entgegen. Was ist los? Federbruch hinten links. Ich komme kurz nochmals mit rein und wir sprechen zusammen. Alles schon organisiert. Abschleppwagen 250 km nach Süden und die Ersatzfeder kommt auch. Das freut mich für euch und ich staune, wie die das so hinbekommen haben. Gut, wir sehen uns in Windhoek. Dann erneut zum Gate raus und ganz langsam nach Norden. Das Wetter wirkt sehr dramatisch und es bilden sich Gewitterwolken. Was das noch wird. Sicher schöne Bilder. Ich entdecke noch einen „Gleitaar“ in einem nahen Baum. Ansonsten sind viele Gnus und Springböcke unterwegs. Keine Katzen oder ich entdecke sie nicht. Ich biege ein zum Camp und beschließe, heute mal hoch zur Lodge zu fahren. Ich werde sehr freundlich von zwei Damen empfangen und gönne mir ein Getränk. Wir unterhalten uns, wobei ich erfahre, dass der Löwe, der immer mal da ist, schon drei Tage nicht da war. Dann betreten zwei Gäste den Raum. Vater und Sohn aus Kapstadt, wie sich herausstellt. Ein sehr guter Freund vom Vater wohnte in der Schweiz. Er wurde 92 Jahre alt und war sehr gerne hier. Nebenbei erfahre ich, dass Pula, die Währung von Botswana, Regen bedeutet. Draußen donnert und blitzt es schon heftig und es wird dunkel. Ich bedanke mich für das sehr freundliche und offene Gespräch und ja, ich melde mich ganz sicher. Ich freue mich darauf. Also nun aber los zu meinem Platz Nr. 4, den ich vom ersten Besuch noch gut kenne. Morgen ist nur eine kleine Runde geplant.

8.10.24 Die kleine Runde

Wollte am Morgen kurz nach sechs los, doch ein Blick unter das Fahrzeug verzögert die Abfahrt. Aufbocken und den Anschlagpuffer richten. Kostet mehr als 30 Minuten. Nun aber los Richtung Norden. Ziel: die untere Dünenpiste. Die Wasserlöcher sind noch nicht besucht. Ich fahre nun doch weiter bis zum Picknickplatz und bleibe einige Zeit. Auf einmal meldet sich der Nachbar von Platz 2. Sie haben schon Leoparden gesichtet. Frust. Nach einiger Zeit entschließe ich mich, zur Abzweigung der unteren Dünenpiste zu fahren. Da stehen schon zwei Fahrzeuge unter den Bäumen und die Leute unterhalten sich. Einer aus Südafrika und einer ursprünglich aus Polen wohnen jedoch neben dem Krüger-Park und fotografieren gerne Tiere, jedoch nur für sich. Seine Ausrüstung ist nicht ohne. Vier spiegellose Sonys mit je einem guten Objektiv drauf. Dann kommt auch noch der Nachbar von Platz 2 und entschuldigt sich für die Verspätung zum Meeting. Wir lachen alle köstlich. Nach längerer Unterhaltung entscheide ich mich, die untere Dünenpiste zu fahren. Morgen werde ich die auch nochmals befahren, um nach Mata-Mata zu kommen. Die Piste ist nicht mehr im besten Zustand, aber es geht. Auf einmal sehe ich über dem linken Dünenkamm eine ganze Straußenfamilie mit Kurs Piste. Ich halte an und gucke, was abgeht. Vater Strauß setzt sich auf die Piste und gönnt sich ein Sandbad. Mutti, komm mit den vielen Kleinen nach und alle schwadronieren im Pisten-Sand. Ansonsten ist auf der Piste nichts los. Dann biege ich nach Süden Richtung „Twee River“ ab. Ich sehe aktuell über 40 Grad. Ganz schön heiß und ich verspüre Hunger. Unter einem Baum halte ich und es gibt Nudeln made in Namibia mit zwei Eiern und Erbsen mit Möhren. Nun weiter, bis ich zur Einmündung der Nossob-Piste komme. Nun stehe ich unter einem Baum bei einem Wasserloch und tippe. Falls ich noch nach «Twee-River» fahre, könnte ich den Blog noch hochladen.

Leider war das heute nichts mit WLAN und somit muss der Blog noch warten. Die Fahrt zum Camp ist unspektakulär.

9.10.24 Ein Falschparker, das Feuerwerk und viel Emotionen

Kurz vor 6:00 bin ich wach, auch ohne Wecker. Gut, bin ich letzten Abend bald im Bett gewesen. Heute steht eine viel zu lange Etappe auf dem Aufgabenplan und ich hoffe, ich komme schnell nach Mata Mata, wo der Zoll nach Namibia ist. «Mata-Mata» ist gleichzeitig auch der Ausgang vom Park und hat ein Camp, wo ich 2023 stand. Also runter zur Kreuzung, wo auch ein Wasserloch ist. Ich habe wegen der mageren Sichtungen der letzten Tage wenig Hoffnung und fahre hoch zur nächsten Wasserstelle, wo die Abzweigung zur unteren Dünenpiste ist. Ja, und was sehe ich rechts auf dem Hügel? Ein stattlicher Leopard, der sich aufmacht Richtung Süden. Er hat einen gewissen Abstand zur Piste und steht auch schlecht in der aufgehenden Sonne, aber ich versuche doch mein Bestes. Es stehen noch einige andere Fahrzeuge sowie das Safari-Fahrzeug mit Gästen von der „Rooipuz Lodge“ Ich stelle mich parallel zum Safari-Fahrzeug und immer mit Beachtung, keinem die Sicht zu nehmen. Die Gäste vom Safarifahrzeug sowie der Fahrer grüßen mich sehr freundlich mit „Guten Morgen, Thomas“ und ich grüße zurück. Dann fährt ein Freund mit seinem Fahrzeug zu mir hin und ruft gedämpft: „Guten Morgen Thomas, was gibt es zu sehen?“ “ Ich zeige ihm die Richtung, wo der Leopard steht, und er fährt hinter mich. Dann kommen meine Freunde von Platz 2 mit dem Anhänger auch noch neben mich. Guten Morgen Thomas. Was Schönes zu sehen? … Dann setzen die sich in Position. Kurz darauf fährt ein Fahrzeug nebenan und der Fahrer fragt mich, wer ich sei, da mich alle beim Namen kennen. Och, ich bin einfach Thomas. Freut mich, dich kennenzulernen. Der suchte sicher noch lange die versteckte Kamera und googelt nun nach Thomas. Viel Spaß dabei. Ich beobachte, wie der Leopard südlich zu den Springböcken unterwegs ist, doch die wittern die Gefahr und verdrücken sich. Nun habe ich wenig Hoffnung, noch einen Kill zu sehen, und mir sitzt auch etwas der Zeitdruck im Nacken. Also hoch zum Wasserloch und was sehe ich da? Nein, das gibt es doch nicht. Hier hat ein Löwe falsch geparkt. Also, der sitzt auf einem Baum und macht auch einen Leopard. Er ist jedoch sichtlich sehr unsicher auf dem Ast und es scheint ihm auch nicht wirklich bequem zu sein. Für ein schönes Porträt reicht es. Nun muss ich aber weiter. Ich biege ab und was sehe ich? Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt. Vier Hyänen und eine davon auf dem direkten Weg zum Wasserloch. Also, das gibt ja ein schönes Bild. Ich schaue noch, wie die Hyäne Wasser trinkt, und dann zu den drei Kollegen läuft. Dann fahre ich los und links steht ein Schakal. Nun wird es mir langsam unheimlich. Vor mir fahren meine Freunde von Platz 2 mit dem Zeltanhänger die Dünenpiste. Sie fahren schön langsam und ich genieße die Fahrt. Nach kurzer Zeit tauchen links vier Löwen auf und kommen eine Düne herunter und queren dann die Straße. Zwei schauen mich eindringlich an und queren dann vor mir die Straße. Dann steigen alle vier rechts die Düne hoch und legen sich oben auf den Kamm. Ich fahre neben meinen Freunden und verabschiede mich noch von ihnen. Ich danke euch für die schöne Zeit, die wir zusammen verbringen durften. Es waren interessante Gespräche. Wir sehen uns sicher wieder mal hier im Park. Gute Fahrt. Ich fahre nun vor ihnen und etwas zügiger. Links kommt plötzlich noch eine Großfamilie, die die Piste quert. Dann fahre ich die tolle Piste mit den wunderschönen roten Dünen entlang und kullern die Tränen. Ich bin überwältigt von den schönen Erlebnissen und vor allem von den gerade erlebten Tiersichtungen, als wollten mir alle nochmals auf Wiedersehen sagen. Ich komme euch wieder besuchen. Sobald es mir möglich ist und mein Freund mir tolle Plätze zur Verfügung stellt. Beim anderen Flussbett fahre ich nach Norden Richtung „Mata Mata“ und halte bei dem oberen Picknickplatz, um mein Frühstück zu genießen. Ich komme noch kurz zu einem Gespräch mit einem Gast aus Deutschland, der viel in Afrika unterwegs ist. Er beobachtet die Tiere sehr gerne, was ich voll nachvollziehen kann. Nun aber los nach „Mata-Mata“. Bei einem Wasserloch sehe ich noch einen großen männlichen Löwen schlafen und auf einem Dünenkamm liegen mindestens zwei Hyänen. Dann kommt das Gate von «Mata-Mata» und es wird ernst. 2023 war es eine, ich sag mal, mühsame Sache. Da das Gebäude innen frisch gestrichen wird, sitzen alle draußen an den Tischen und die Bearbeitung geht superflott. Stempel da und unterschreiben dort. Noch einige Fragen. Ui, ja, ich habe noch 4 frische Eier im Kühlschrank. Die schenke ich dem einen Polizisten. Dann kommt die kleine Tochter von der einen Beamtin zu „Besuch“ zu den Tischen und grüßt ganz scheu. Meine „Bearbeitung“ ist durch und so frage ich die junge Dame, ob sie denn schon zur Schule gehe. Nächstes Jahr kommt sie in den Kindergarten. Ich schenke ihr noch einen Kugelschreiber, den sie erst gar nicht annehmen will. Mutti sagt dann: „Ja, nimm den Kugelschreiber.“ Dann guten Start in das Schulleben. Genieße so lange doch das Kinderleben.

Nun geht es rasant die super Piste Richtung Windhoek. Nach einiger Zeit sehe ich einen großen Baum und fahre in dessen Schatten. Reifendruck erhöhen ist angesagt. Und dann sause ich mit 100 Sachen die Piste entlang. Tauche in Flusstäler ein, dann geht es wieder mal hoch und mündet in ein weiteres Flusstal. Die Fahrt ist ein Traum. Es ist fast wie fliegen. Die Außentemperatur liegt bei 38 Grad. Im Fahrzeug habe ich 43 Grad, auch wenn die Fenster offen stehen. Dann kommt ein ca. 80 km langes Stück, wo die Piste etwas ruppiger ist. Nochmals glatte Piste und dann die ersehnte Teerstraße. Ab jetzt rausche ich mit 120 Sachen dem Ziel entgegen. Der Dieselverbrauch ist durch die schnelle Fahrt massiv höher, was mich nicht stört. Eine Stadt vor Windhoek lasse ich 30 Liter Diesel nachfüllen, um auf der sicheren Seite zu sein. Dann kommen die Berge, in denen Windhoek liegt. Auf einer der Anhöhen ist mein Ziel, das super schöne Camp. Es liegt sehr schön und die Anlage ist mit viel Liebe gepflegt. Ich genieße eine Dusche und wasche erst mal mit einem nassen Lappen den Staub in der Fahrzeugkabine und an den Türen weg. Zum Schluss noch eine Runde Abwasch und nun Blog schreiben. Meine „mtc-SIM-Karte“ will sich nicht einwählen. Die müsste noch gültig sein. So bleibt mir nur das WLAN beim nächsten Camp in Windhoek.

10.10.24 Windhoek

Nun also von Windhoek aus. Das letzte Camp war gemütlich. Die Fahrt nach Windhoek, na ja, ist halt eine Stadt und somit nicht mein Ding, aber es muss sein. Der Sprinter braucht dringend Pflege. Erst den Campground um einen Tag verlängern. Passt. Dann gleich zum Mercedes-Teiledealer. Alles in Deutsch und sehr freundlich. Die Besitzer haben selber 2 Iglhaut. Dann werde ich an eine Werkstatt verwiesen, unweit der Mercedes. Die haben früher die Umbauten für Iglhaut gemacht. Jo, die machen das, wenn ich nächstes Jahr auftauche. Nun also gleich zu Mercedes, wo ich sofort bedient werde. Einiges wird sofort gemacht. Anderes Morgen und dann noch einiges, wenn ich wiederkomme. Ist schon so einiges zu machen. Dann wird er auch gewaschen und ist kaum wiederzuerkennen. Natürlich mit einem neuen rechten Blinker. Zurück zum Camp und Unterbodenschutz sprühen. Heute geht es noch mit Freunden zum Essen. Die mit dem Federbruch sind nämlich wie abgemacht auch hier.

Die Bilder bekommen den Kommentar später. Ich habe zu viel zu tun hier. Um die Bilder zu betrachten, einfach auf eines der Bilder klicken.

 

2024-10-05-15-35-33-D800
Der Strauss gönnt sich ein Sandbad auf der Piste
2024-10-05-15-39-20-D800
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2024-10-06-05-21-59-D800
Hyäne
2024-10-06-06-05-27-D800
5 Löwen auf einen Streich
2024-10-06-06-06-47-D800
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Kräftiger junger Löwe
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Graureier
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Ohrengeier
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Sekretär
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Schlangenfrass
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Leopard L217
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Leopard L217
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Leopard L217
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Der Löwe auf dem Baum
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Hyäne
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Kalagadi Transfrontier Park Teil 3

2.10.24 Nachtrag

Da will ich gerade losfahren, um die Zollformalitäten zu erledigen. Da steht auf der anderen Seite von meinem Schattenbaum ein Iveco aus Südafrika. Natürlich kommen wir ins Gespräch und ich verquatsche mich mit der Zeit. Ich hoffe, wir bleiben etwas in Kontakt. Würde mich sehr freuen und besten Dank für das interessante Gespräch. Ich sehe, wir sind auf dem richtigen Weg. Nun aber los zum Zoll. Natürlich komme ich zu spät. Ich nutze die Zeit, meine Webseite zu kontrollieren. Oh, der erste Teil vom Park wurde nicht veröffentlicht. Das erklärt einiges. Also hoch damit und gleich Teil 2 nachgeschoben. Leider noch ohne Bilder. Bitte um Geduld. Es ist alles bereit, aber das Internet am Zoll ist einfach zu langsam. Dann fahre ich noch hoch zum kleinen Supermarkt, denn da steht eine Tafel, wo jeder zeigen kann, wo er was gesehen hat. Es schaut heute sehr mager aus. Kann ich bestätigen. 130 km ohne Raubkatze gefahren. Ich fahre den Hügel runter Richtung Camp und begegne meinen Freunden mit dem VW-Bus. Die hatten Tolles zu berichten. Löwen haben die Piste blockiert. Einer stand auf und kam auf den Bus zu. Wollte in den Reifen beißen, als er zurücksetzte. Alles sehr spannend. Nun, ich hoffe auf Raubkatzenglück in den letzten Tagen. Meine große Hoffnung liegt beim „Rooiputz Camp“. Ich mache mal meine Kamera bereit für Nachtaufnahmen. Mal sehen, ob ich bis es dunkel genug ist noch wach bin.

Ach ja, ich weiß nicht, ob ich es geschrieben habe. Doch im „Nossob Camp“ hatte ich eine interessante Erfahrung machen dürfen. Ein Fahrzeug will beim Gate raus und ich rein, komme jedoch etwas später zum Gate. Die Frau öffnet das Gate und ich denke, so wie es immer bis dahin war, ich darf auch noch durchfahren und die Frau schließt dann wieder. Macht man so in der zivilisierten Welt. Thomas, falsch gedacht. Der Mann fährt genau bis zur Mitte des Gates und die Frau steigt ein. Und sie fahren ohne Gruß an mir vorbei. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Die Frau hatte lange hellblonde Haare und das ist eher selten zu sehen hier. Heute sehe ich beim Zoll zwei, die mir sehr bekannt vorkamen. Ja klar, das sind die beiden. Ein Blick auf das Fahrzeug bestätigt es dann klar. War ja klar, es sind Europäer. Ich erwähne nun nicht, aus welchem großen Kanton. Musste ich einfach mal schreiben.

Witzig ist, jedes Mal, wenn ich beim Zoll vorbeifahre, winken mir alle von der Station sehr freundlich zu. Gut, mein Fahrzeug fällt auch sehr auf. Da ist das Erkennen leicht.

3.10.24 Kleine Runde im Gegenuhrzeigersinn.

Die Nacht war nichts mit Sterne fotografieren. Ich bin vorher eingepennt. Egal. Morgen dann nicht zu früh erwacht, was auch gut war, denn ich muss ja erst zum Zoll. Höchste Zeit, das Carnet und den Pass von Botswana zu stempeln. Erst war ich mit der Dame vom Zoll wegen des Passes dran. Ich sehe die Liste der Leute, die abgefertigt werden. Einer pro Tag. Grins. Die Dame ist super nett und macht den Stempel auch schön eng auf eine vollgepackte Seite, damit der Pass noch Platz hat für einige Zeit, die er gültig ist. Sie fragt mich, ob es mir in Botswana gefallen hat, was ich natürlich bestätige. Mir gefällt vor allem, dass die Camps meist keinen Zaun haben, so dass die Tiere nahe herankommen. Sie findet das jedoch nicht so toll und hat mächtig Angst vor den Löwen. Dann ist für das Carnet der nette Herr zuständig. Es geht beides sehr flott und ich bin somit im Prinzip ausgereist. Die Einreise nach Namibia mache ich erst in ein paar Tagen. Quasi-staatenloser Aufenthalt. Mal was Neues. Das hatte ich noch nie. Nun aber los. Ich will ja die kleine Runde fahren. Diesmal in die andere Richtung als gestern. Ich merke, wie ich viel zu spät auf der Piste bin. Es ist nicht wirklich viel zu sehen. Keine Katzen. Ich komme zur Abzweigung zur Querung und beschließe noch etwas weiter Richtung Nossop zu fahren. Bis zum Picknickplatz, wo ich länger bleibe. Ein kleines Nickerchen muss sein. Ich denke an meine Freunde, die in die andere Richtung unterwegs sind. Die werde ich vermutlich verpassen, da ich die Runde verlassen habe. Falsch gedacht. Gerade tauchen sie auf und ich freue mich riesig. Wie immer ein kleiner Austausch über das Gesichtete. Sie haben Giraffen gesehen. Ui, das ist ja mal was Neues. Noch keine gesehen dieses Jahr. Die Seinen auf der Querverbindung. Bald darauf verabschieden wir uns und sie fahren schon los. Ich verweile noch etwas und fahre dann auch los Richtung Süden bis zur Abbiegung der Querstraße. Die Piste ist seit gestern schon merklich schlechter geworden. Jedoch immer noch ganz gut zu fahren. Ich gucke alles ab und suche mir einen Wolf. Nichts, keine Katzen. Der dritte Tag ohne Sichtung. Das belastet mich schon etwas. Etwa in der Mitte der Querpiste ist noch ein schöner Aussichtspunkt mit Sicht auf ein Wasserloch. Ich fahre den Punkt an und suche die Gegend ab. Nichts. Also wenn ich von nichts schreibe, bedeutet das nicht wirklich nichts. Da sind schon Springböcke, Strauße, Oryx-Antilopen, Raubvögel und einiges mehr, aber eben keine Katzen. Ich denke, ich muss etwas Zeit verstreichen lassen und dann erneut gucken. Was machen? Klar, die Werkzeugbox ausräumen und nach Dingen suchen, die nach Hause sollen, da sie mir unnötig erscheinen. Es finden sich doch ein paar Dinge, die gleich im Seesack verschwinden. Dann gucke ich erneut die Gegend ab. Nichts. Ich werde nochmals warten. Was nun? Ja klar, das kleine Treppchen für den Einstieg klappert seit ein paar Tagen fürchterlich, da sind zwei Nieten gelöst. Ist aber auch ein Qualitätsteil. Ich bohre gleich alle vier Nieten aus und setze schöne neue Nieten. Nun hält es wieder und klappert nicht mehr beim Fahren. Ja, etwas ist immer zu machen und mir fallen noch viele Sachen ein. Ich hoffe, ich schaffe das auch noch alles vor der Heimreise. Erneut die Gegend absuchen. Nichts. Nun gut. Dann fahre ich weiter bis zur Kreuzung, wo ich nach Süden (Twee River) abbiege. Links ist bald eine kleine Anhöhe mit dem Steinhaus und dem Museum. Ich fahre hoch und bin nicht alleine. Eine Gruppe aus Südafrika mit zwei Fahrzeugen ist auch schon da. Ich mache meine Kamera bereit, da ich das Steinhaus mal von innen mit Blitz ablichten will, und komme vor dem Haus mit der Gruppe ins Gespräch. Anscheinend haben sie alle gerätselt, woher ich komme. Wir sprechen noch einige Worte und der eine Herr bleibt bei mir hängen. Er ist Professor an einer Universität, wo er Vorlesungen über Wasser und Nachhaltigkeit hält. Also so, wie ich das wenigstens verstanden habe. Ich meinte, er müsse unbedingt alte Völker und Städte wie Yazd im Iran besuchen, um Interessantes über Wasser und dessen Gewinnung sowie Kühlung von Häusern und mehr zu erfahren. Ich habe ihm meine Karte gegeben und er wird sich sicher bei mir melden. Ich freue mich und bedanke mich für das interessante Gespräch. Gute Reise.

 

Dann bin ich alleine vor Ort und laufe noch zum Steinhaus. Der Pfad führt noch weiter der Kante entlang zu weiteren Steinbauten, die ich alle besuche, nicht ohne immer mal zu gucken, ob nicht ein Raubtier in der Nähe ist. Ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man mehrere Hundert Meter vom Fahrzeug entfernt ist und genau weiß, da sind auch Raubtiere in der Gegend. Da ich das hier schreibe, ist klar, dass nichts passiert ist. Ich fahre weiter und habe immer noch nichts gesehen. Halt, das stimmt ja gar nicht. Hinten bei der Kreuzung waren doch die Giraffen. Eine sehr große Gruppe, die sich gerade an einem Baum bediente. Sah super aus, wie die alle um den Baum rumstanden.

Die Fahrt zurück zum Camp ist ebenfalls nicht spektakulär. Ich mache noch Halt bei einem Wasserloch und koche mein Abendessen. Leider keinen interessanten Besucher gesehen. Nun aber zurück. Ich mache Halt beim Zoll, um noch einmal die Mail zu prüfen. Alles gut. Zuhause wird gerade das Glasfaserkabel verlegt. Wehe, das ist nicht ordentlich gemacht. Danach fahre ich zur Tankstelle und fülle nach, denn ich bin noch einige Tage im Park etwas abseits, bevor ich nach Namibia fahre. Dann noch kurz in den Supermarkt was einkaufen und los zum Camp. Just vor dem Camping der südafrikanischen Seite kommt mir wie gestern der VW-Bus mit meinen Freunden entgegen. Wie jedes Mal fahren wir seitlich zueinander und tauschen uns aus. Ich meine noch zu ihm, die Leute meinen sicher, wir tauschen Drogen aus, wie wir uns hier immer treffen und herzlich lachen. Sie werden den Park schon morgen verlassen, um einen Tag mehr für die lange Heimreise (ca. 2000 km) zu haben. Schade, ich hätte gerne noch einen Abend mit ihnen auf dem Rooiputz-Camp verbracht. Es war sehr schön, euch kennenzulernen, und wenn ich in der Gegend bin, versuche ich, euch auch zu besuchen. Aber auf jeden Fall bleiben wir in Verbindung. Ich wünsche eine gute Heimreise und einen guten Start in die Arbeitswelt.

Nun aber auf die andere Seite, nach Botswana, und da auf meinen Platz Nr. 1. Das ist die letzte Nacht auf dem Platz. Ich treffe auf dem Platz noch Fotografen und unterhalte mich mit ihnen über, ja was wohl, klar, über das Fotografieren und die Montierung, die sie an ihrem Fahrzeug haben. Sie haben die seit einigen Jahren und sind voll begeistert. Sie haben mich nun ganz überzeugt und ich muss mir auch so eine zulegen. Zum Thema Sony, Canon und Nikon bestätigen sie, was bis anhin fast alle sagten. Ja, man kann mit allem fotografieren, aber … nein. Hier mache ich keine Werbung. Aber ich liege schon richtig.

4.10.24: Große Runde im Uhrzeigersinn mit Ziel Rooiputz-Camp

Einer der wenigen Tage, die mit dem Wecker anfangen. Ich hasse das. Um 5:45 Uhr klingelt der Wecker und ich bereue es schon, ihn gestellt zu haben, denn ich habe nicht besonders gut geschlafen. Na gut, dann will ich mal hoch und mache alles fahrbereit. Um 6:00 Uhr geht das Gate auf, denn es ist Oktober. Ich bin 4 Minuten nach 6 Uhr am Gate und sehe so gut wie nur noch Staub. Ich mache das Gate auf und fahre durch, will aussteigen, um das Gate zu schließen, doch es kommen noch ein paar Nachzügler. Super, dann fahre ich also los. Ich bin noch nicht mal auf meiner langsamen Geschwindigkeit, da zischen einige an mir vorbei wie so Kometen. Im Park ist eigentlich 50 km/h. Beschränkung. Nun folge ich nur noch einer riesigen Staubwolke, die langsam weniger wird, da ich langsam unterwegs bin. Ich komme zur Verzweigung. Entweder Richtung „Nossob“ oder „Mata-Mata“. Ich habe mich gestern schon für das Zweite entschieden und fahre also links den Hang hoch. Es geht rauf und runter über die Dünenkämme bis zum Flusstal. Im Flusstal verlangsame ich nochmals merklich. Die Luft ist übrigens mittlerweile staubfrei und die Sonne kommt gerade hoch. Nun fehlen nur noch Raubkatzen. Ich nehme es vorweg. Der Tag bleibt katzenfrei. So gut ich auch scanne, ich finde keine der Katzen. Meine Augen schmerzen schon seit ein paar Minuten. Das kommt von der staubigen Luft vorhin. Also beschließe ich beim ersten Picknick, Platz zu halten. Frühstück ist angesagt und Augentropfen. Das lindert die Schmerzen beträchtlich. Ich bin der einzige Gast auf dem Platz. Ich sehe übrigens die nächsten drei Stunden kein Touristenfahrzeug mehr. Also weiter nach Norden bis zur zweiten Querverbindung zum „Nossob-Fluss“. Hast du schon mal einen Strass gehört? Was der für ein Geräusch machen kann! Und wie dabei sein Hals ausschaut? Aktuell sind viele männliche Strauße zu sehen. Meist hocken sie im Sand und stauben sich mit den Flügeln so richtig ein. Oder eben machen so ein urzeitliches Geräusch. Ich biege ein und sehe den bekannten Anhänger. Kleiner Einschub: Draußen jault ein Kojote, was das Zeug hält, als ob ihm einer auf den Schwanz getreten wäre. Ich schweife ab. Also der bekannte Anhänger vom Grader (Bagger), der die Pisten schön macht. Ich freue mich, denn die Piste ist super. Ich bin der Erste, der nach dem Grade fährt. Die Freude hält ziemlich genau 10 km und ich sehe ihn, wie er auf mich zukommt. Danach kommt übelstes Wellblech für die nächsten 40 km. Falsches Timing, sage ich da nur. Die anspruchsvolle Piste nimmt fast meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch und ich kann nicht sehr viel „scannen“. Dazu geht es hoch und runter und das nicht mäßig, sondern so richtig steil. Oben auf dem Buckel immer die Gefahr, dass ein Fahrzeug entgegenkommt. Das wäre der Super-GAU. Nach einem der Buckel sehe ich gerade noch was auf der Piste liegen und bin schon drüber. Das war eine Schlange. Es tut mir leid. Ich hatte keine Chance zu stoppen. Wenig später gleich noch eine, bei der ich jedoch gerade noch so halten kann. Sie liegt nun genau unter dem Fahrzeug und ich setze zurück, wobei ich sie nach links wegschlängeln sehe. Die ist richtig schnell und ein Foto ist nicht einfach zu machen. Ich bin noch nicht sicher, was für ein Exemplar das war. Dazu frage ich gelegentlich noch einen, der es wissen müsste. Ich tippe auf Kobra. Kein Kuscheltier. Gut, dann fahre ich mal noch vorsichtiger weiter, doch weitere Schlangen sehe ich nicht. Dafür viele Mäuse. Das wird der Grund sein, weshalb die Schlangen hier sind. Ich komme runter von der kleinen Hochebene (50 Meter hoch etwa) und biege in die Nossob-Piste ein. Genau an der Stelle ist ein weiterer Picknickplatz. Seit etwa einer Stunde fühle ich mich nicht gut und merke, dass ich etwas Fieber habe. Das fehlt genau noch. Also auf dem Picknickplatz einen tollen Schattenplatz ausgesucht und gleich ins Bett gekrochen. Vorher noch ein Alca-C getrunken. Ich habe länger gut geschlafen und wache auf. Mir geht es etwas besser, aber es ist nicht der Hit. Zeit für das Mittagessen. Nudeln mit Tomatensauce (nur ganz wenig davon, die, die mich kennen, wissen das). Fehlt nur noch schöner Käse, doch ich habe keinen. Schade. Allgemein ist mein Vorrat bedenklich geschrumpft, was auch gut so ist. Es wird zum Schluss nicht mehr viel da sein. Und was da ist, ist lange haltbar. Im Baum über mir höre ich ein lustiges Getriller, wie ich es noch nie gehört habe. Hinter mir steht ein Fahrzeug und ein Mann wird auch darauf aufmerksam. Er zückt das Smartphone und zeigt mir, welcher Vogel das ist. Er meint, der sei sehr selten und er habe ihn noch nie gesehen. Wir kommen etwas ins Gespräch und er interessiert sich für mein Fahrzeug. Er möchte auch so reisen. Kurz darauf ruft seine Frau und er muss los. Erfüllt euch eure Träume und gute Reise. Kurz darauf fahre ich auch los Richtung Süden. Bei der Abzweigung hoch zu Camp ist es noch genug Zeit, runter nach „Twee River“ zu fahren, was ich auch mache. So erhöht sich die Möglichkeit, Katzen zu sehen, und ich kann vermutlich Bilder für dich hochladen. Ich komme in «Twee River» an und schaffe es wirklich, die letzten Bilder hochzuladen, denn im Zoll ist niemand zu sehen. Also habe ich die ganze Bandbreite für mich. Die Beschreibung der Bilder muss ich später machen. Dazu habe ich keine Zeit mehr. Ich muss los zurück zum „Rooiputz-Camp“. Mir kommen nun doch noch einige Fahrzeuge entgegen, die um 19:00 in „Twee River“ sein müssen. Die werden sich wundern, warum ich zu dieser Zeit Richtung Norden fahre. Bald kommt die Abzweigung hoch zum Camp, wo ich den Platz Nr. 1 belege. Ein sehr schöner Platz mit toller Aussicht. Der Tag war viel zu lang und ich bin über 250 km Piste gefahren, wovon 40 km übelstes Wellblech waren. So, nun ab in die Federn. Gute Nacht.

 

5.10.24: Mal sehen, was die Natur mir zeigt.

Ich schlafe sehr lange aus, was mein Körper anscheinend dringend braucht. Dafür bin ich am Morgen sehr munter und beschließe nach dem Frühstück, einiges am Fahrzeug zu erledigen. Zum Beispiel den zweiten 25-Liter-Kanister Wasser in den Haupttank füllen. Nun habe ich noch 50 Liter im Haupttank und etwa 30 Liter in Wassersäcken, was reichen müsste für die paar Tage. Dann kontrolliere ich eines der seltsamen Werkzeuge auf Funktion. Es dient zur Entfernung oder Befestigung der Lenkstange. Ich habe für das Werkzeug drei Köpfe, wovon jedoch nur einer passen müsste. Ok, nun ist klar, welcher und die anderen beiden Köpfe sortiere ich aus. Dann habe ich drei Feuerlöscher an Bord. Zwei ist je nach Land Pflicht. Also einer zu viel. Dann will ich so einen Kleinen mal testen. Ah, ja. So geht das. Lange kann man damit nicht löschen und man muss sehr nahe ran. Gut, habe ich das ausprobiert und nun kann ich den auch entsorgen. Aber es war lehrreich für mich. Hätte ich schon viel früher machen sollen. Meine Nachbarn von Platz 2 kommen mit zwei Fahrzeugen zurück. Ich laufe mal hin und frage, ob sie was Tolles gesehen haben. Es sind zwei Paare und wir unterhalten uns prächtig mit viel Witz. Und natürlich kennen sie meine Freunde, wegen denen ich die Plätze habe. Sie werden sie auch noch treffen. Die Frau meint, ich müsse etwas aufpassen, hier ist eine Kobra in der Nähe. Ok. Ich frage nach Raubkatzen. Ja, beim Baum ist oft ein Leopard. Ähm, beim Baum? Ja, beim „Der Baum“. Ob ich den nicht kenne? Nein. Richtung «Twee River» steht «der Baum». Wir lachen alle herzlich. Nun gut, dann fahre ich mal zum Baum, um zu sehen, ob der Leopard zuhause ist. Auf dem Weg sehe ich eine Kobra. Diesmal ist es eine toll orange gefärbte. Ich denke, es ist die Kap-Kobra. Nun stehe ich unter einem Baum nach «Twee River» und schreibe das hier noch fertig. Dann werde ich den Blog hoffentlich mit Bildern gleich in „Twee River“ hochladen, damit du es sehen kannst.

 

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Wellblechpiste (Langwellig)
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Ein Grader auf Tour
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Kap Kobra
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Unions End
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Weniger giftiger Skorpion
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Ein Skorpion im UV Licht
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Orientation: 1
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Skorpion der sehr Giftigen Gattung

Kalagadi Transfrontier Park Teil 2 Bilder

Hier folgen die Bilder für den vorgängigen Blogeintrag. Die Beschreibung der Bilder kommt später.
Für die Betrachtung das erste Bild anklicken.

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Nachtrag: Piste zwischen Moremi und Maun. Solche Pisten brauchen Treibstoff
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Nachtrag: Piste zwischen Moremi und Maun. Solche Pisten brauchen Treibstoff
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In voller Fahrt auf der Piste
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Springbock
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Schakal
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Gaukler
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