Bilder Nachtrag und Popa Fals

Aktuell habe ich besseres Internet und somit lade ich für euch einige aktuelle Bilder in den Blog. Ich hoffe ihr erfreut euch daran. So gut war das Internet doch nicht. Hat Stunden gebraucht.

Die «Kosi River Lodge» ist wirklich eine Empfehlung. Gut ausgestattete Baar, Naturpool, Blick auf den Okavango River, und die Vögel zwitschern was das Zeug hält. Einfach wie im Paradies. Ich muss leider weiter. Es ist eine rasante Strecke mit meist 120 Km/h sehr gut fahrbar und auch so ausgeschildert. Ganz wenige Schlaglöcher die durch Tafeln angekündigt werden. Die Strecke ist von grossen (ca. 12 Meter) und einigen sehr grossen Bäumen (ca. 25 Meter) gesäumt. Es ist eine, durch den Fluss, fruchtbare Gegend. Ab und an sehe ich Treibhäuser und Felder. Der Sogenannte “Caprivi Zipfel” . Er hat den Namen seit 1939. Namensgeber ist “Leo von Caprivi”. Intern, also in Namibia, wird dieser Teil Zambesistreifen genannt. Entstanden ist dieser seltsame Landesteil durch den sogenannten “Helgoland-Sansibar Vertrag” am 1. Juni 1890. Das Deutsche Reich verzichtete auf weitere Ansprüche auf “Witu” und “Sansibar” und bekam dafür “Helgoland” sowie den Sambesi Zugang. Es sollte später mal eine Verbindung zum deutschen “Tansania” werden aus dem jedoch nie was wurde. 1915 war dann Namibia unter Südafrikanischer Verwaltung.

Der Sprinter läuft sehr gut. Doch nach etwa der Hälfte der Strecke fängt er an zu bocken. Immer wieder Notprogramm und Leistungsverlust. Irgendwann platzt mir der Kragen und ich halte an einer «Raststelle» die hier viele sind, an. Ich entschliesse mich das Unterdrucksystem nochmals etwas anzupassen. Die Abgasrückführung hat ja eh keine Funktion mehr. Das Elektrische Ventil lasse ich damit der Bordcomputer nichts mitbekommt aber die Vakuumleitung lege ich still. Ich bin nicht 100% sicher ob das funktioniert. Dazu baue ich ein Y-Teil aus und ersetzte es mit einem Stück Schlauch. Motor Start, läuft. Hmmm, ob das geht. Ich fahre mit voller Leistung und habe keinen Ausfall mehr. Ich bin dann auch die nächste Fahrt mit Kalten Motor gespannt. Ich hoffe das geht gut. Ich passiere einen Polizeiposten. Auf der Gegenfahrbahn kommt gerade ein Krankenwagen an und der Polizist ist sichtlich überfordert da ich ja auf den ersten Blick auch so aussehe als ob ich ein Krankenwagen sei. Er winkt beide durch. So muss das sein.

Auf der Fahrt passiere ich die tolle «River dance Lodge» die ich letztes Jahr besuchte. Dann kommt der Ort «Divundu» mit tollem Supermarkt und guter Tankstelle. Ich nutze beides und habe nun endlich eine Handcreme. Meine Hände sind rau wie Schleifpapier. Ich quere den Fluss über eine grössere Brücke an deren Ende strategisch perfekt ein Checkpoint platziert ist. Ich werde durch gewunken. Kurz danach die Abzweigung zur »Withe sands Lodge» direkt bei den «Popa Fals». Ich fahre durch das Gate und werde dem Platz 5 Zugewiesen. Auf dem Stand ich 2023 schon. Ein wirklich schöner Platz. Trotz dem hohen Preis von 410 N$ (20CHF) entschliesse ich mich zwei Nächte zu bleiben. Ich stelle mich für diese Zeit ein und stelle meine Schattenspender auf. Leider muss ich Morgen auf Platz 3 wechseln. Der ist zwar genau so gut aber da kommen Gäste die Nr. 5 seit einem Jahr vor gebucht haben. Ok, dann halt. Dann teste ich Platz 3 mal.

Den Nachmittag verbringe ich damit den Motor etwas vom Öl zu reinigen um Neuaustritte bei der nächsten Fahrt orten zu können. Danach baue ich die neue Lampe in der Heckgarage ein. Das nennt man Licht. Und da ich gerade an der Heckgarage bin starte ich mit dem gründlichen Inventar was viel Zeit in Anspruch nimmt. Dabei packe ich alles nach aktuellem Stand sinnvoller zusammen und gewinne eine Menge Platz. Ich kann also beim nächsten Mal zwei kleine RAKO Boxen mehr mitbringen. Nun ist es Dunkel draussen. Rumlaufen ist hier keine gute Idee, Es können Krokodile und Flusspferde unterwegs sein. Auch schwimmen ist nich zu empfehlen. Huch, mein Fahrzeug wackelt…. Es scheinen Tiere beim Fahrzeug zu sein. Seltsames Gefühl.

Die Bilder ohne Beschriftung werden später mal beschriftet.

Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen auf meinen Bericht.

Liebe Grüsse aus Namibia.

Löwe im Etosha NP
Wasserloch vom Halali Camp mit einigen Elefanten und links zwei Nashörner
Giraffe beim Wasserloch. Es dauert sehr lange bis sich das Tier entschliesst die Trinkhaltung einzunehmen da es so leichte Beute ist
Mein Platz auf der «Kosi River Lodge»
Hier bekommt man fürs Tanken noch eine ordentliche Quittung.
Beobachtung beim Tanken.
Mein “Donkey” wird angefeuert damit ich warm duschen kann. Hat irgendwie was von Kolonialzeit.
Mein Platz Nr. 5 auf der »Withe sands Lodge». Die Planen sind noch voll Staub aus dem Etosha NP
Der grosse Baum auf Platz Nr. 5

3 Anworten auf „Bilder Nachtrag und Popa Fals“

Hoi Thomas
wann immer ich dazu komme sehe ich auf dem Blog nach wo Du bist und was abgeht. Ich sehe auch wie Nikon D800 Dir hilft, dass ganze in prachtvollen Bilder festzuhalten – ich muss mir dies mal genauer ansehen im (RAW-Format) wenn Du zurück bist.
Weiterhin alles gute und mögen Dir noch viele gute Situationen, Leute und Fotosujets begehgen.
Liebe Grüsse aus der Heimat
danny

Hoi Thomas

Danke, für die Superfotos.
Das mit “Total Energies” deute ich auch Symbolisch mit den schwer beladenen Kinder und Frauen. Die Männer sind ja am Einfeuern.
Liebe Grüsse von
Ex-Overlander 🙂

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