«Palmwag Concession Area» und «Skelett Küste»

Durch interessante Gespräche mit anderen Overlander wurde klar, das «Palmwag Concession Area» scheint einen Besuch wert zu sein. Durch die Reparatur der Hydraulikleitung und einigen Fahrten kam das Vertrauen in das Fahrzeug zurück und das war dringend nötig für das kommende Vorhaben.

Das Gebiet umfasst 5845Km2 und ist damit eines der weltgrösste Concessions Gebiet und beheimatet Elefanten, Bergzebras, Löwen, Giraffen und 70% der Welt grössten Population von schwarzen Nashörner.

Das Befahren mit Fahrzeugen über 4 Tonnen ist übrigens untersagt und man benötigt ein Permit pro Tag, dafür sind dann die Camping Plätze ohne Infrastruktur mit inbegriffen!

Eingefahren sind wir am «Twee Palms Gate». Danach sahen wir noch drei Fahrzeuge die eine kleine Runde drehten. Danach 48 Stunden kein weiteres Fahrzeug mehr. Erst nahe dem Ausgangs Gate. Also keine Gegend in der man eine Panne haben möchte. Die Übernachtungsplätze locken für weitere Besuche. Nicht zu verachten sind Wind, Hitze und Löwen. Die Pisten sind nicht sehr Anspruchsvoll doch schneller als in zwei Tagen schafft man die komplette Durchfahrt von ca. 240Km nicht und sollte man auch nicht. Die Fahrt ist abwechslungsreich. Ohne 4×4 und einiges an Bodenfreiheit ist es sicher nicht leicht. Vermutlich lasen die Leute am Gate andere Fahrzeuge erst gar nicht rein. Die Umgebung wechselt immer mal wieder. Tiere sind nicht leicht zu entdecken. Erst am ausgetrockneten Hoanib River sind dann einige Elefanten, Giraffen, Impala und anderes auf engem Raum zu sehen. Die Ausfahrt führte durch sandiges Flussbett und der Weg war nicht immer ganz klar ersichtlich. Im Park sind übrigens viele Welwitschia zu sehen. Was ist das denn nun schon wieder? Das sind Pflanzen die sich optimal an diese Lebensfeindliche Umgebung angepasst haben.

Diese Pflanzen gehören zu den ältesten Pflanzengattungen der Erde. Einige Pflanzen sollen über 1500 Jahre alt sein. Wenn man sie das erste mal sieht denkt man, die Pflanze ist kurz vor dem Austrocknen doch die wartet nur auf das nächste Nass. Faszinierend. Ihren Namen hat die Pflanze vom österreichischen Botaniker Friedrich Welwitsch (1806-1872) der sie als Erster ausführlich beschrieb. Die Pfahlwurzel der Pflanze kann bis zu drei Meter im Boden stecken.

Weiter ging es die C43 einiges nach Süden runter um dann direkt an die «Skelett Küste» zu fahren. Den Nationalpark muss man in einem Tag durchqueren, was sich im Nachhinein als nicht schlimm erwies. Der Park bietet leider im unteren Teil nicht sehr viel. Der Obere Teil kommt bei einer anderen Tour an die Reihe. Die Pisten sind fester Sandkruste und lassen sich wie eine normale Strasse befahren.

Danach ging es zum «Messum Krater». Das war eine ruppige Wellblechpiste durch eine Wüstenregion erster Klasse. Weiter ging es zum «Brandberg». Dann an einer verlassenen Miene vorbei zu einem Übernachtungsplatz mitten in der Wüste.

Wie geht es weiter? Auf jeden Fall Richtung Süden. Lasst euch überraschen.

Sprinter in der Landschaft
Interessante Pflanze. Name unbekannt. NOCH
Pisten hier machen richtig Spass
Ganz alleine mitten in der Natur.
Die Pisten werden etwas anspruchsvoller
Der Federweg wird ausgenutzt. Beachtet das Vordere Rad (Ausgefahren) gegenüber dem hinteren Rad (Eingefahren).
Unglaublich mit welcher Leichtigkeit der der Schakal über die Steinige Gegend läuft
Impala in der Wüste
Welwitschia
Auf sehr einsamen Pfaden unterwegs.
Wieder auf einem Pfad in die grosse Weite. Herrlich
Abendstimmung
Kaktus in allen Grössen
Wüstenelefanten bei der Mittagsruhe
Einer unserer Nachtplätze im Schatten eines Berges
Strausse in Bewegung. Sehr elegant.
Volle Fahrt durch Puderfeinen Sand. Ich liebe es. Nur sind danach die meisten Türen nicht mehr voll funktionsfähig und brauchen Pflege.
Eingang zum Skelett Küsten Nationalpark
Piste im Nationalpark
Reste einer Öl Förderanlage
Reste einer Öl Förderanlage
Reste einer Öl Förderanlage
Netter Motorenblock am Strand.
In solch einsamen Gegenden muss das Fahrzeug 100% funktionieren.

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