«Chobe» NP Botswana

Im Norden von Botswana liegt der «Chobe Nationalpark». Botswana war ja eigentlich gar nicht geplant doch die M10 Strasse von Sambia nach Namibia ist in ganz üblen Zustand. Alternativ ist somit die Strecke über Botswana durch den «Chobe Nationalpark». Das Visum ist neu direkt an der Grenze erhältlich. Warum nicht.

Und am Nordrand vom Nationalpark liegt der Sambesi (Fluss). Der lockt in der Trockenzeit wie jetzt unglaublich viele Tiere an. Nach dem Eintritt in den Park also gleich rechts runter zum Fluss. Huch, Tiefsand. Also richtig Luft aus den Reifen ablassen. Weiter geht es aber die Maschine wird gefordert. Impala und andere Tiere wie auch Zebras sind schnell gesichtet doch wir sind auf der Suche nach Grosskatzen. Kurz darauf sehen wir wirklich grosse Elefantenherden die schon im Sambesi baden oder auf dem Weg da hin sind. Ein tolles Schauspiel. Die Suche nach den Katzen geht weiter. Mit kleiner Geschwindigkeit die Büsche und Bäume absuchen. Erst am Nachmittag werden wir fündig. Eine Gruppe von Löwen finden wir etwas ab von der Piste. Die lassen sich nicht aus der Ruhe bringen auch wenn wir nah ran fahren. Später dann treffen wir auf ein verstecktes Camp von Soldaten die auf der Jagt nach Wilderer hier stationiert sind. Wir führen ein interessantes Gespräch. Die Wilderer kommen manchmal sogar schwimmend (Trotz Krokodile) von Norden über den Fluss. Später werden wir gefragt wo wir den her kommen. Ahh, aus Europa. Und warum eigentlich? Ahh, wegen den Tieren, speziell den Grosskatzen. Ja habt ihr denn solche nicht auch Zuhause? Nein. Ach so, deswegen kommen also die Leute. Sehr interessant.

Das wird er dann sicher auch seinen Kollegen erzählen.

Danach ging es weiter. Wir finden einen toten Elefant incl. Stosszähne. Weiter. Wir sehen weitere Tiere. Grosse Herden Impala. Dann der 6er im Lotto. Eine richtig grosse Gruppe von Löwen mit Jungtieren. Gleich daneben ein grosser toter Elefant in grausligem Zustand. Aufgerissen und voller Maden. Der Gestank war enorm und ich musste mich fast übergeben. Seit meiner Afrika Tour 1989 bin ich sehr empfindlich bei dem Geruch von Toten.

Die Löwen liessen sich ebenfalls nicht wirklich stören und wir konnten viele Bilder machen.

Dann weiter wieder zum Sambesi runter und Bingo. Nochmals eine kleine Gruppe von 5 erwachsenen Löwen. Währen wir die Gruppe beobachten trottet eine Herde Elefanten mit Jungtieren genau auf die Löwengruppe zu die sofort gebührend platz machen. Die Elefanten zogen stolz zum Fluss und hatten da ihren Spass.

Was für ein erfolgreicher Tag. Gleich drei Gruppen von Löwen in einem Park. Gut haben wir den ganzen Tag mit Suchen eingesetzt.

Am nächsten Tag dann der Grenzübertritt nach Namibia. Total entspannt und Problemlos. Noch eine neue SIM Karte besorgt. Ja, für jedes Land braucht man eine weitere SIM Karte. Und immer ist das Verfahren etwas unterschiedlich. So einfach wie in Namibia war es schon seit Jahren nicht mehr. Ohne Registrierung und wirklich sehr günstig.

Die Nacht verbrachten wir am Rande vom «Nkasa Rupara Nationalpark» auf einem tollen Platz. Dann die Fahrt zum «Mudumu Nationalpark» auf die Campsite Nummer 2. Total ohne Infrastruktur und alleine in der Wildnis an Kwandu Fluss. Mal sehen was die Nacht für Besucher bringt.

Was gibt es sonst zu berichten?

Das hintere Differential hat etwas Öl geleckt. Eine weitere tolle Pfuscharbeit von Mercedes Pratteln (Kestenholz). Ich habe die Schrauben nachgezogen und gut war.

Auch bei der Auslassdichtung, die Tage vor der Tour für viel Geld getauscht wurde, sehe ich wie davor die Ölspuren.

Und seit zwei Tagen macht der Motor etwas neue Geräusche. Ich hoffe das ergibt sich bald wieder. Und der Motorenölverbrauch stieg plötzlich. Der Motorenölfilter sifft oben an der Verschraubung wie damals 2019 im Iran. Das muss doch nun wirklich nicht sein. Ich habe es erst mal gereinigt und beobachte es. Sonst werde ich den Filter mit Dichtungsring wechseln und sehen was geht.

Der in der Schweiz gekaufte Ersatzfilter kommt übrigens aus Südafrika. Ist ja interessant.

Und ein paar Worte zum Wetter. Also am Tag geht es gerne über 40 Grad hoch und wir trinken fleissig gefiltertes Wasser. Sobald die Sonne weg ist dauert es nicht lange und es wird angenehm kühl damit wir gut schlafen können. Also so um die 30 Grad. Mit dem Makita Lüfter lässt sich ein angenehmes Lüftchen erzeugen.

Die WEMO Köhlbox leistet gute Arbeit und die Solarzellen liefern den erforderlichen Strom in die beiden 200Ah LiFePo4 Akku.

Die Nikon Fotoausrüstung leidet gewaltig doch liefert meist scharfe Bilder. Mittlerweile sind 1.6 Terabyte an Daten auf der Festplatte. Die Ausrüstung braucht nach dieser Tour sicher eine gute Wartung von Nikon.

Und im OMNIA ist gerade der erste Schweizer Zopf in Rundform. Mal sehen ob der was wird.

Und was macht die Computer Technik? Nun, Windows ist totaler Mist da nicht 100% sicher das Update verhindert werden kann. So verwende ich es nur zur Bildbearbeitung im Flugmodus. Sobald ich ins Internet gehe booten ich den Laptop mit Linux. Damit habe ich das Update Verhalten 100% sicher im Griff. Doch auch Linux ist nicht immer so nett. Neulich nach einem Update konnte ich nicht mehr booten. Also musste ich einen alten Kernel booten. Immerhin kann ich mir da selber helfen.

Die Teltonika RUT955 (Mein Router) ist auch nicht immer sehr zuverlässig und wird für die nächste Tour durch die moderne Teltonika RUTX12 ersetzt. Immer mal wieder muss ich mit dem Laptop über LAN direkt auf die kleine Kiste einloggen und nach dem rechten sehen. Die Neue ist um ein vielfaches schneller und leistungsfähiger wie ich Zuhause bei einem Gerät schon testen konnte. Zudem bietet sie auch noch 5G. Gut. Ist hier nicht vorhanden.

Da war doch noch was? Ja, vor zwei Tagen hat es mich so richtig hingelegt. Da war so eine blödes Loch im Boden das ich übersehen habe. Beide Knie aufgeschürft und das rechte Knie schmerzt heftig wenn ich es berühre und es ist auch geschwollen. Sitzen und gehen geht dafür einwandfrei.

Mal sehen wie lange das wieder braucht.

Mittlerweile in Namibia und das Differential ist am oberen Rand mit ganz wenig Öl verschmiert. Das ist nicht so schlimm, lasse es erst mal so sein.
Doch der Ölfiler beziehungsweise der O-Ring hielt nicht dicht. Alles voll gesaut. Den habe ich nun durch einen Neuen Filter und O-Ring ersetzt. Ich hoffe das löst das Problem.

Gestern unternahmen wir eine 3 Stündige gemütliche Bootsfahrt auf dem «Chuanda» im «Bwabwata Nationalpark». Neben unserem Guide waren noch zwei ältere Damen aus Deutschland mit an Board. Es war mal ein neuer Blickwinkel die Flusspferde so nahe und vom Wasser aus zu beobachten. Weiter sahen wir etliche Krokodile in allen Grössen, Elefanten, Affen, Büffel und diverse Gazellenarten.

Heute ist erst mal Waschtag und Ausruhen angesagt. Mal sehen wie der Pool so ist. Und Morgen geht es weiter auf dem Zambesi-Region (Seit 2013, früher Caprivi Streifen aus den Helgoland-Sansibar Vertrag von 1.7.1890) rum «Okavango River». Hoffen wir der Ölfilter bleibt dicht.

Nachtrag vom Platz am Okavango River. Wir stehen an einem genialen Platz direkt am Fluss mit blick auf die Popa Falls. Der Ölfiler ist dicht geblieben und der Motor schnurrt wie es sich für einen 2.9Liter Reihen Dieselmotor gehört.
Nebenbei fand ich noch raus warum die Klimaanlage so wenig Leistung brachte. Das Innenraum Filter-Gehäuse war nicht richtig zu. Hinten nicht in der Führung wie es sein sollte. Ein weiterere Schlufipunkt von der Mercedes Werkstatt Kestenholz in Pratteln. Ich könnte KOTZEN. Ich hoffe das lesen hier einige von den Leuten da.

So, das ist nun wirklich genug Material für den Blog. Der nächste wird folgen.

Fahrt in Chobe NP Botswana

Flussfahrt in Namibia

Ein Schilfdach wird erneuert.
Eine Rasselbande schleicht sich über den Campingplatz
Ein Weisskopf Adler
Und die drei sind ein richtiges Fress Team.
Elefant geht auf Tauchstation bei der Flussüberquerung bis nur noch der Rüssel zu sehen ist.
Hier ist ganz sicher was zum Fressen da. Oder doch weiter vorne?
Die Lieblingsbeschäftigung der Elefanten
Komm mir nicht zu nahe mit dem grünen Fahrzeug, ja!
Der Rüssel ist vielseitig einsetzbar. Genial.
Hier ist einer der grossen Elefanten verstorben
Riesige Impala Herden
Stolz wie Oskar
Und wirklich grosse Elefanten Gruppen
Die sind wirklich selten zu sehen.
Giraffen in voller Geschwindigkeit. Schaut super aus. Wie in Zeitlupe
Der nächste König der Tiere
Mutti fletscht so richtig die Zähne
Zum anfassen nahe an den Löwen dran.
Noch ein toter Elefant. Voll mit Maden. Der Gestank war bestialisch.
Ein Vogel in der Schwebe kurz vor dem Sturz in die Fluten.
Das Krokodil beobachtet uns sehr genau.
Eins nach dem Anderen der Flusspferde gähnte Interessante Zahnstellung
Ein Weisskopf Adler
Die beiden sind einfach wunderschön
Und zum Schluss noch so eins der Krokodile als Ganzes.
Provinzen Namibia

6 Anworten auf „«Chobe» NP Botswana“

Hmmmmm……
…… eigentlich bin ich sprachlos, so viele schöne Bilder.
1.6 TB Daten 😱 da muss ich ja 2 Monate Ferien für den “Dia-Abend” nehmen 😉

Viel Spass und gute Reise 👋
Stefan

Ja, ihr erlebt da extrem viel in kurzer Zeit! Das wird bei kommenden Abenteuern kaum noch zu überbieten sein. Hast du deine Drohne aus einfuhrtechnischen Gründen zuhause lassen müssen?
Wir sitzen an der Oktobersonne auf 2100 müM im Südtirol. Wanderung am Vormittag zum Dreiländereck Nähe Unterengadin.
Euch weiterhin gute bewahrende Reise.
Bruno und Marietta

Hallo zusammen. Danke für den Kommentar
Ja, die Drohne musste leider zuhause bleiben. Südafrika wäre gegangen doch wir haben ja auch einige heikle Länder auf der Liste.
Liebe Grüsse Thomas

Sehr beeindruckend. Tolle Bilder, schön beschrieben. Möge das lädierte Knie sich schnell erholen. Weiterhin gute Reise und viel Spaß.

Great pictures 🙂 Amazing journey 🙂 I hope you have great time there 🙂 looking forward for next articles on the blog! Greetings!

Hi Thomas
Habe gehört dass die toten Elefanten auf Antrax untersucht werden
Grüße aus Malawi
Danke fürs Laden Akku hält 🫣
Markus

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